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Großbritannien vor EU-Austritt Welche Versicherer sind vom Brexit betroffen?

Oliver Pradetto ist Geschäftsführer des Maklerpools Blaudirekt. Foto: Florian Sonntag
Oliver Pradetto ist Geschäftsführer des Maklerpools Blaudirekt. Foto: Florian Sonntag
„Hiscox, Markel International, Standard Life, Clerical Medical – Heidelberger Leben, Friends provident, Lloyds, Sali, MGM, Legal&General und Royal London - für diese Versicherer stellt sich in den nächsten zwei Jahren die Frage, ob diese Bestand und/oder Neugeschäft in Deutschland aufgeben, eine Unternehmenstochter in Deutschland gründen beziehungsweise eine Verhandlungslösung zwischen Deutschland oder der EU und Großbritannien getroffen werden wird“, erklärt Oliver Pradetto im Blaudirekt-Blog.

Für diese zehn Versicherungsgesellschaften lautet Pradettos Empfehlung allerdings vorerst: „Kurzfristig sollte kein Kunde eigene Konsequenzen ziehen.“ Denn: „Übereilte Entscheidungen sind schlechte Entscheidungen.“ Erst wenn entsprechende Klarheit über die Reaktionen der britischen Anbieter in Deutschland herrsche, könne der Lübecker Maklerpool seine angeschlossenen Berater genauer informieren. Dann würden auch Handlungsempehlungen mit konkreten Problemlösungsvorschlägen für alle Betroffenen bekannt gegeben.

Dies gelte auch für Anbieter von Fondspolicen auf dem deutschen Markt, deren Portfolios teilweise in der Finanzmetropole London verwaltet würden. „Dies lässt sich relativ unkompliziert ändern und in den EU-Raum rückverlagern“, so Pradetto. Daher bestehe hier derzeit auch kein Handlungsbedarf – ebenso wie bei den Produkten aus dem Hause Skandia beziehungsweise Canada Life: „Diese Versicherer gelten zwar im weitesten Sinne als britisch, haben aber ihre Unternehmen in Irland angesiedelt und sind daher nicht direkt vom Brexit betroffen.“

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