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Berenberg-Chefvolkswirt Holger Schmieding

Wo Anlegern aktuell Chancen winken und wo Risiken lauern

Holger Schmieding | 24.01.2019
Holger Schmieding ist Chefvolkswirt der Berenberg Bank.

Holger Schmieding ist Chefvolkswirt der Berenberg Bank. Foto: Berenberg Bank

Holger Schmieding, Chefökonom der Hamburger Privatbank Berenberg, unternimmt hier einen Rundumblick und filtert die wichtigsten Themen heraus: Diese Entwicklungen sollten Anleger im angelaufenen Jahr im Blick behalten.

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Das Thema Nachhaltigkeit bewegt Unternehmen, Kapitalmärkte, Gesetzgeber. Und Menschen. Deshalb präsentieren wir dir hier die Analysen und Thesen der bedeutendsten Nachhaltigkeitsexperten, Top-Ökonomen und Großinvestoren – gebündelt und übersichtlich. Sie sollen dir die wichtigen Entwicklungen auf dem Weg zur nachhaltigen Gesellschaft und Finanzwelt clever und zuweilen kontrovers aufzeigen.

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Wirtschaftsprognosen im Überblick

Für die kommenden Monate ist noch kein Ende der aktuellen Konjunkturtrends abzusehen. Während die USA nur langsam an Dynamik verlieren und weiterhin etwas gedämpfte Daten aus China kommen könnten, hält die Wachstumsschwäche in Europa und Japan vorerst an. Hier müssen wir uns stattdessen auf weitere schlechte Nachrichten einstellen. Wir erwarten jedoch, dass dem grauen Winter ein hellerer Frühling folgen kann, sofern die politischen Risiken 2019 etwas nachlassen und die US-Notenbank Federal Reserve ihre Geldpolitik nicht übermäßig strafft. Der kleine Anstieg der ZEW-Erwartungen für die Eurozone im Dezember zeigt, dass die Chancen dafür nicht schlecht stehen.

USA: Die Sonderkonjunktur läuft langsam aus

Trotz gelegentlicher Stillhalteabkommen mit der EU und China stiften die USA derzeit mit aggressiven Drohungen in Handelsfragen viel Unruhe in der Welt. Allerdings zeichnet sich in den USA ab, dass mit dem Auslaufen des Fiskalstimulus die US-Sonderkonjunktur in der ersten Hälfte des neuen Jahres enden und das Land zu normaleren Wachstumsraten von knapp 2,5 Prozent zurückkehren wird.

Tab. 2: Wirtschaftsprognosen im Überblick

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Politisch kann die langsam abnehmende Dynamik in den USA eine große Bedeutung entfalten. Denn sobald die Binnennachfrage in den USA nicht mehr künstlich durch die Fiskalpolitik angeheizt wird, werden auch in den USA die Schäden der Handelskriege für Unternehmen und Wähler immer sichtbarer werden. Der Anreiz für US-Präsident Donald Trump, „Deals“ mit China und der EU abzuschließen statt mit einer weiteren Eskalation den US-Aufschwung und damit die Chancen der eigenen Wiederwahl im Jahr 2020 zu gefährden, dürfte damit immer größer werden.

Für unsere Konjunktur- und Marktprognosen gehen wir davon aus, dass zumindest einige der wesentlichen Streitfragen bis zum Frühjahr geklärt sind. Ansonsten könnte der Welt eine nachhaltige und ausgeprägte Konjunkturschwäche drohen. Zunächst dürfte in den ersten Monaten des Jahres aber noch so mancher Lärm auf uns zukommen. Zur Verhandlungstaktik von Trump könnte es durchaus gehören, die laufenden Gespräche zwischen den USA und der EU über Handelsfragen noch einmal lautstark mit der Drohung eines 25-Prozent-Strafzolls auf Automobileinfuhren zu belasten.

Eurozone: Erst kommt der graue Winter

Im Laufe des Jahres 2018 hat sich eine ungewöhnliche transatlantische Kluft aufgetan. Während sich die Stimmung in Europa eingetrübt hat, hat in den USA fast schon Euphorie um sich gegriffen, wie Abbildung 1 zeigt. Neben dem bereits genannten Fiskalstimulus haben auch die bis November hohen Ölpreise dazu beigetragen. Denn als mittlerweile größtem Ölproduzenten der Welt stehen den Einbußen für Verbraucher in den USA – anders als in Europa – hohe Zusatzgewinne für die ölfördernde Industrie gegenüber, deren Investitionen zudem die Gesamtnachfrage beleben.

Der aktuelle Rückgang der Rohölpreise auf ein normales Niveau entlastet dagegen die Verbraucher. Dies kann dem Konsum in Europa und anderen ölimportierenden Ländern im Laufe des Jahres 2019 wieder etwas mehr Schwung verleihen.

Bisher zeichnet sich in den üblichen Frühindikatoren der Konjunktur der Eurozone noch keine Wende zum Besseren ab. Die Geschäftserwartungen und Ausfuhraufträge sind Ende 2018 weiter rückläufig. Zudem dämpfen die externen und politischen Schocks mittlerweile auch die Binnennachfrage, da verunsicherte Unternehmen und Haushalte sich mit Ausgaben zurückhalten. Deshalb dürfte die Konjunktur im Winter noch einmal enttäuschen. Mit einer Prognose von 1,2 Prozent Wachstum für die Eurozone im Jahr 2019 liegen wir deutlich unter dem Bloomberg-Konsens von 1,5 Prozent. Für unsere Prognose sehen wir mehr Abwärts- als Aufwärtsrisiken.

Fundamental sieht es für die Eurozone dennoch nicht schlecht aus. Die zunehmende Beschäftigung und ein leichtes Anziehen der Lohnzuwächse stützen die verfügbaren Einkommen der Verbraucher. Spanien, Portugal, Irland und ansatzweise auch Griechenland ernten die Früchte der Strukturreformen der vergangenen Jahre. In Frankreich hat Macron bereits viel erreicht und auch gerade deshalb die jüngsten Proteste hervorgerufen. Sofern die großen politischen Risiken etwas abflauen, kann dem grauen Winter in der Eurozone wieder ein hellerer Frühling folgen.

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Über den Autor

Dr. Holger Schmieding | Berenberg Bank
Dr. Holger Schmieding ist Chefvolkswirt der Berenberg Bank. Zuvor war er als Chefvolkswirt Europa für Merrill Lynch, Bank of America und Bank of America Merrill Lynch tätig.
[Alle Beiträge von Holger Schmieding]

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