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Aktualisiert am 11.11.2013 - 19:06 UhrLesedauer: 1 Minute

Bert Flossbach: Darum schwächelt der Multiple Opportunities

Bert Flossbach
Bert Flossbach
Seit Jahresmitte läuft es beim erfolgsverwöhnten Mischfonds Multiple Opportunities nicht mehr rund. Während Aktienindizes wie der Dax ständig neue Rekordstände erklimmen, müssen sich Anleger des Flossbach-Fonds mit einem Plus von nur zwei Prozent begnügen.

In einem Interview mit „Euro am Sonntag“ nennt Bert Flossbach drei Gründe für die mäßige Performance: Erstens habe man den Einbruch des Goldpreises in diesem Ausmaß nicht erwartet. Zweitens habe die Korrektur von im Fonds stark gewichteten Dividendenaktien wie Nestlé oder Coca-Cola an der Rendite genagt. Und drittens kam auch noch ein schwacher Dollar hinzu, der viele Aktien im Fonds, und auch den Goldpreis, gedrückt hätten.

„Trotzdem muss man die Kirche im Dorf lassen. Sechs bis sieben Prozent Plus seit Jahresanfang sind noch keine Katastrophe“, so Flossbach.

Wie geht es weiter? Die Entwicklung des Multiple Opportunities hängt stark davon ab, ob sich das von Flossbach und seinem Team entworfene Weltbild als wahr erweist. Auf die Frage, ob sein Szenario anhaltend niedriger Zinsen noch intakt sei antwortet Flossbach: „Die Zinsen werden dauerhaft niedrig bleiben.“ Dies spreche folglich gegen Anleihen und für Sachwerte wie Aktien und Gold. „Keine Sorge, unser Weltbild ist völlig intakt.“

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