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Bert Flossbach empfiehlt weiter Gold

Bert Flossbach, Mitgründer und Vorstand bei<br>Flossbach von Storch
Bert Flossbach, Mitgründer und Vorstand bei
Flossbach von Storch
„Inzwischen sind wir bei 15 bis 20 Prozent, teilweise bei einem Drittel“, antwortete Bert Flossbach in einem Interview mit „Welt Online“ auf die Frage, wie hoch der Goldanteil im Depot sein sollte.

Ob der starke Anstieg des Goldpreises nicht schon eine Blase sei, wollte der Frager wissen. Eher nicht, so Flossbach. Noch immer setzten sich neun von zehn Artikeln in den Medien kritisch mit dem Thema Gold auseinander. Solange es diese Skepsis gebe, brauche man sich noch keine Gedanken um eine Blase zu machen.

Hinzu komme die Geschichte. „Gold ist von Juli 1979 bis Januar 1980 um 200 Prozent gestiegen, Silber sogar um rund 400 Prozent“, sagt Flossbach. Solche Größenordnungen deuteten auf eine Blase hin. Kein Vergleich mit den 30 Prozent seit Anfang 2011.

Um das zu begreifen müsse man einfach verstehen, dass nicht etwa der Goldpreis steigt, sondern die Papierwährungen durchweg fallen. Und zwar in dem Maße, wie sie über die vergangenen Jahre durch neues, ungedecktes Papiergeld entwertet wurden. Auch 10.000 Dollar je Unze seien nichts Besonderes, wenn ein Brötchen plötzlich 5 Dollar kostet.

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