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Berufsunfähigkeit BU zu teuer? Das sind die Alternativen zur traditionellen Vorsorge

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Der Gesetzgeber bemüht sich, seine Leistungen zu reformieren. Mit dem Ersten Pflegestärkungsgesetz erhalten darum rund 2,7 Millionen Pflegedürftige in Deutschland bereits seit dem 1. Januar 2015 mehr Leistungen. Mit dem kommenden Jahr wird ein neues Begutachtungsverfahren eingeführt, und es gelten neue Kriterien, wie Pflegebedürftigkeit definiert wird.

Gesetzliche Leistung ist begrenzt

IVFP-Chef Hauer kommentiert: „Das war auch dringend notwendig, denn gemäß der geschätzten Bevölkerungsentwicklung wird die Zahl der älteren Menschen bis 2060 auf knapp 9 Millionen Menschen ansteigen und damit die Zahl der pflegebedürftigen Menschen.“ Gleichzeitig steigen die Kosten für eine angemessene Betreuung im Pflegefall permanent. Gerade hier zeigt sich der Bedarf an privaten Vorsorgelösungen.

Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit: Große Prämienspanne für unterschiedliche Tätigkeitsfelder

Die IVFP-Berechnung der durchschnittlich zu entrichtenden monatlichen Prämien für einen Musterfall zeigt: Ein im Büro tätiger Akademiker zahlt im Vergleich mit einem Handwerker deutlich weniger als ein Drittel für seine BU-Vorsorge

Quelle: IVPF

„Eine rein gesetzliche Versorgung wird definitiv nicht ausreichen. Doch wir wissen schon jetzt, dass es neue Produkte geben wird – diese Tarife leisten dann anhand der neuen Pflegegrade, die die bisherigen Pflegestufen ablösen“, so Hauer.

Und die Bereitschaft, sich für den Fall der Fälle abzusichern, steigt: Inzwischen haben rund 3,4 Millionen Menschen eine Pflegeversicherung abgeschlossen. Vor zwei Jahren war es noch eine halbe Million weniger.

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