Berufsunfähigkeit: „Wir leisten in mehr als zwei Dritteln der Fälle“
DAS INVESTMENT.com: Berufsunfähigkeitsversicherern wird oft nachgesagt, dass sie sowieso nicht zahlen, wenn es darauf ankommt.
Hottinger: Die Leistungspraxis ist viel besser als ihr Ruf. Das Analysehaus Morgen & Morgen bescheinigt zum Beispiel der Allianz, dass sie zuletzt bei mehr als zwei Drittel aller Fälle, bei denen Berufsunfähigkeit angemeldet wurde, auch Leistungen gewährt hat.
DAS INVESTMENT.com: Dann bleibt ungefähr ein Drittel übrig.
Hottinger: Leider kann keine BU-Rente gezahlt werden, wenn Vorerkrankungen bei Vertragsabschluss nicht genannt wurden oder wenn die Berufsunfähigkeit nicht zu mindestens 50 Prozent gegeben ist. Generell belegen niedrige Beschwerde- und Prozessquoten, ob Kunden mit den Leistungen ihres Anbieters zufrieden sind. Auch daran können sich Interessenten orientieren, wenn sie einen leistungsstarken Versicherer suchen.
DAS INVESTMENT.com: Oft spielt auch der Preis eine Rolle, viele Berufseinsteiger können sich eine BU-Police einfach nicht leisten.
Hottinger: Nochmals: Wer früh einsteigt, kann den BU-Schutz zu erschwinglichen Kosten bekommen. Ein heute 25-jähriger Bürokaufmann, der sich bis zum 65. Lebensjahr absichern will, zahlt zum Beispiel für eine Allianz Berufsunfähigkeitsrente von 1.000 Euro monatlich 38,50 Euro.
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