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„Besonders asiatische REITs profitieren von Asiens Konsum“

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Stockpicking wichtig

Grundsätzlich gilt es aber auch hier, qualitativ gute Gesellschaften auszuwählen, die mit attraktiven Beständen und gutem Management überzeugen und zudem günstig bewertet sind. Als Beispiel sei der REIT Fraser Centerpoint Trust aus Singapur genannt, der sich auf Einkaufszentren in Vorstadtgebieten konzentriert, die vor allem den täglichen Bedarf abdecken.

Dieser REIT hat wiederholt in der Vergangenheit gezeigt, dass aktives Management zu höheren Erträgen und Dividenden führt. Im sechsten Jahr in Folge seit Börsengang konnte die Dividende erhöht werden. Dies in Kombination mit einem konservativen Verschuldungsgrad von circa 30 Prozent, keinen großen Refinanzierungen in den nächsten drei Jahren und dem konservativen Geschäftsmodell machen den REIT attraktiv.

Wer also davon überzeugt ist, dass sich der Konsum in Asien in Zukunft aufgrund der stark wachsenden Mittelschicht erhöht, sollte gute Einkaufszentren in der Region Asien/Pazifik im Blick behalten. Diese befinden sich zumeist in den Bestandsportfolien von asiatischen REITs. Die Shoppingcenter sollten aber bevorzugt über solvente Hauptmieter mit langen Mietverträgen verfügen. Dies verringert das Risiko von größeren Leerständen und erhöht die Sicherheit der Ausschüttung.

Hintergrund: Thomas Körfgen ist Mitglied der Geschäftsführung und Leiter Immobilienaktien bei SEB Asset Management. Bei hoher Ausrichtung auf Dividendenrenditen investiert er mit seinem Team aktiv in REITs, also börsennotierte Immobilienaktiengesellschaften, aus dem asiatisch-pazifischen Raum.

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