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Anlagestrategie „Schwerpunkt liegt derzeit auf Kapitalerhalt“

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Eurozone

Das Wirtschaftswachstum der Eurozone dürfte 2018 mit 2 Prozent über den Konsensprognosen und damit deutlich über dem Trend liegen. Aber vergangene Arbeitsmarktreformen, anhaltende Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit zwischen den Mitgliedstaaten der Eurozone und die Aufwertung des Euro deuten darauf hin, dass die Kerninflation nur moderat in Richtung des Ziels der Europäischen Zentralbank (EZB) von „unterhalb, aber nahe der 2-Prozent-Marke auf mittlere Sicht“ steigt.

Die EZB hat angekündigt, ihre Anleihekäufe im Jahresverlauf 2018 nach und nach zu drosseln. Wir erwarten aber, dass sie die Leitzinsen bis weit ins Jahr 2019 hinein auf Rekordtiefs belassen wird und somit länger, als von den Märkten eingepreist.

In Italien stehen im ersten Halbjahr 2018 Parlamentswahlen an. Da die euro-skeptischen Parteien jedoch ihre anti-europäische Rhetorik abgemildert haben, scheinen die politischen Risiken begrenzt zu sein.

Anlagekonsequenzen

Im heutigen Umfeld werden wir in unseren Portfolios den Schwerpunkt auf den Kapitalerhalt legen. Wir halten es dabei für sinnvoll, vor allem auf die Liquidität der einzelnen Bausteine zu achten, weniger liquide Positionen im Regelfall zu vermeiden und uns auf die Bottom-up-Gelegenheiten zu konzentrieren, bei denen wir für das Risiko auch wirklich belohnt werden.

 

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