Vereinfachung ja, aber mit Bedacht

Die geschilderten Wege aus dem Zuviel gilt es aber mit Überlegung und unter Abwägung der Konsequenzen zu gehen. Im Wettbewerb zu Vermittlern anderer Vertriebswege muss die Entscheidung getroffen werden welches Maß an Zuviel auch über eine gewisse Zeit akzeptiert oder durch zumindest durch andere Maßnahmen im Zeitmanagement aufgefangen werden kann.

Wird die unternehmerische Entscheidung für eine größere Vielfalt an Produktpartnern getroffen, sollten (soweit vorhanden) alle Mitarbeiter einer Maklerfirma dann auch nach einer klaren und einheitlichen Beratungssystematik arbeiten. Die Beratung „aus dem Bauch heraus“ mit beliebigen und willkürlichen Ergebnissen wird dann nur zu einem neuen Zeit- und Kostenfresser.

Fazit:

Makler, die die Schwachstellen im eigenen Unternehmen kennen, sind im Vorteil um daraus die richtigen Schlussfolgerungen zur Behebung der Engpässe und die Wege aus dem Zuviel zu wählen. Wer allerdings im Zuviel der operativen Tagesarbeit ertrinkt, sollte sich professionelle Unterstützung holen.

Getrieben durch immer stärker werdende Einflüsse von außen durch Politik, Verbraucherschutz, neue Technologien und sich permanent verändertes Kunden-verhalten befinden wir uns in einem dauerhaften Veränderungsprozess. Und diesen Wandel wird nur der beruflich meistern, der selbst die Kompetenz zum Umgang mit Veränderungen entwickelt. Der Unternehmer muss im gewissen Maße sein eigener Change-Manager werden.

Veränderung wird so das Normale. Die gezeigten Impulse für Wege aus dem Zuviel sind für die Mehrzahl der Makler alternativlos. Der Siegeszug von Online-Plattformen, Versicherungs-Apps und die Veränderung der Kommunikation hin zu Social-Media-Plattformen wird Maklern keine Ruhephasen nach einmal vollzogenen Veränderungen mehr gönnen.

Gehen Sie den Weg der Veränderung und der Reduzierung des Zuviel – permanent.