LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 01.04.2020 - 16:16 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

„Best-of-two“-Mischfonds Wie die Walser Privatbank die optimale Aktien-Renten-Mischung findet

Seite 2 / 2

Das zeigt, wie aktiv der Fonds im Jahresverlauf agiert. Er enthält durch das regelmäßige Rebalancing Anfang Januar aber auch eine antizyklische Komponente. Investiert wird über Futures in den Standardwerteindex DAX und den deutschen Staatsanleihenindex RexP. Die in der Regel vorhandene negative Korrelation von Aktien und Renten macht es dabei möglich, von der Wertentwicklung der jeweils besser laufenden Anlageklasse zu profitieren.

Auch für Schwellenländer und USA 

Und weil die Walser Privatbank sich sicher ist, dass solche prognosefreien Allokationsmodelle bei der Portfoliodiversifizierung eine immer wichtigere Rolle spielen werden, hat die Gesellschaft das Angebot an den „Best-of-two“-Modellen sukzessive ausgebaut. Zunächst für die Anlageregion der Schwellenländer. Der Walser Portfolio Emerging Market Select investiert am Jahresanfang zu je 50 Prozent in den MSCI Emerging Markets Index und in den REXP. Und im Jahresverlauf kann sich dieses Verhältnis dann ebenfalls erheblich ändern. 

Neu im Angebot ist der Walser Portfolio USA Select. „Die Ausweitung der Fondsfamilie ist nur konsequent, schließlich bekommen die Anleger so die Möglichkeit, an einem der wichtigsten Wachstumsräume weltweit zu partizipieren“, begründet Jann. Er ist überzeugt: „Die USA bleiben die Zugmaschine der Weltwirtschaft.“ Analog zum German Select investiert Jann nun in den amerikanischen Aktienindex S&P 500 sowie den Index für amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von ein bis zehn Jahren. 

Extremverluste vermieden 

Die Rückrechnung zeigt die Überlegenheit der Walser-Strategie gegenüber Aktien, Anleihen und auch einem statischen 50:50-Modell. „Die dynamische Allokation führt bei negativer Aktienentwicklung zu einer deutlichen Reduzierung der Aktienquote. Extremverluste, wie beispielsweise 2008, werden so vermieden“, erläutert der Portfoliomanager. Bei einem guten Aktienjahr wie etwa 2013 wird die Aktienquote automatisch hochgefahren – entsprechend positiv entwickelt sich die Performance des Fonds. 

Wichtig dabei: Die Umschichtung erfolgt daher nicht nach subjektivem Empfinden des Fondsmanagers, sondern anhand eines regelbasierten finanzmathematischen Modells, das auf der Optionspreistheorie fußt. In die Berechnung fließt unter anderem die Wertentwicklung der Underlyings, die Schwankungsbreite sowie der Zusammenhang zwischen Aktienund Rentenentwicklung ein. „Baisse-Phasen werden systematisch abgefedert, denn das ist wichtiger, als in guten Aktienphasen immer zu 100 Prozent zu profitieren“, beschreibt Experte Jann die Eigenschaften seines Investitionsprinzips. 

Das heißt: Ob Deutschland, USA oder Emerging Markets – mit ihrem prognosefreien Ansatz empfehlen sich die von Jann verantworteten Fonds als Qualitätsbaustein für jedes Portfolio. Und dank der verschiedenen regionalen Ausrichtung haben Anleger mehr Möglichkeiten zur globalen Positionierung – und das ganz ohne Stress. 

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen