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Bestandsbewertung „Wir merken ein deutliches Anziehen der Preise für Makler-Bestände“

Von in VersicherungenLesedauer: 6 Minuten
Andreas Grimm, Geschäftsführer und Sachverständiger für die Bewertung von Unternehmen und Beständen der Versicherungswirtschaft beim Resultate Institut
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DAS INVESTMENT: Laut Studien steigt das Durchschnittsalter von Versicherungsmaklern stetig an. Viele Makler werden in den kommenden Jahren voraussichtlich ihren Bestand verkaufen und in den Ruhestand gehen. Werden die Bestände bald günstiger?

Andreas Grimm: Das glaube ich nicht. Viele Angebote von Käufern sind aus unserer Sicht heute viel zu tief und wir merken seit einiger Zeit ein deutliches Anziehen der Preise.

Trotz der demografischen Situation?

Grimm: Die Demografie ist nur eine Einflussgröße. Es wollen zwar in der Tat rund 20 Prozent der Makler ihr Unternehmen in den kommenden fünf Jahren verkaufen. Doch nur ein gewisser Teil von ihnen wird sich den Ruhestand auch leisten können. Denn viele Makler haben über Jahre zu wenig vorgesorgt, und im derzeitigen Niedrigzinsumfeld wirft ihre Altersvorsorge weniger Geld ab, als die geplant hatten. Daher sind viele auf das Einkommen aus dem Maklerbetrieb angewiesen.

Deshalb kommen von den möglichen 1.000 - 1.500 Maklerunternehmen maximal 250 Bestände jährlich auf den Markt. Auf der anderen Seite müssen jüngere Makler wachsen, um angesichts der niedrigen Zinsen und der zunehmenden Regulierungsanforderungen weiterhin profitabel arbeiten zu können. Dafür brauchen sie Bestände mit mindestens 250.000 bis 300.000 Euro Jahrescourtage, besser 500.000 EUR. Das schaffen die meisten nicht aus eigener Kraft. Daher wollen immer mehr Makler Bestände kaufen. Das Angebot wird immer knapper.

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