betriebliche Altersversorgung Das sind die besten bAV-Direktversicherungen


Die betriebliche Altersversorgung (bAV) hat in den vergangenen Jahren viel Rückenwind erfahren: Arbeitgeber sind verpflichtet worden, die Beiträge ihrer Angestellten zu bezuschussen. Und die Empfänger der Betriebsrenten sind nun teilweise von Abgaben zur gesetzlichen Krankenkasse befreit. Des Weiteren wird jetzt ein gewisser Anteil der Betriebsrenten nicht mehr auf die Grundsicherung angerechnet, berichtet Thomas Dommermuth. „Viele Verbesserungen also, die das Sparen in eine bAV attraktiver beziehungsweise in vielen Fällen unschlagbar machen“, so der IVFP-Beiratsvorsitzende weiter.
„Was aber, wenn, aufgrund der Corona-Krise, derzeit nur Kleinbeträge für das Sparen aufgewendet werden können?“, fragt Dommermuth. „Wichtig ist, dem Sparer niedrige Mindestbeiträge zu bieten, mit der Notwendigkeit aber, eine unkomplizierte Beitragserhöhung im bestehenden Vertrag zu ermöglichen, wenn es wieder aufwärtsgeht.“ Diese Flexibilität in den Verträgen wolle das IVFP in seinen Ratings abbilden. „Erfreulicherweise kommen die Versicherer überwiegend ihren Kunden bei diesen Flexibilitäten entgegen und helfen somit, dass die Altersvorsorge im Allgemeinen auch weiterhin bespart werden kann.“
Aktualisiertes bAV-Rating
Im aktuellen bAV-Rating 2020 untersucht das IVFP zum zehnten Mal in Folge Direktversicherungen. Bewertet haben die Analysten dabei 87 Tarife von 40 Anbietern anhand von 83 Kriterien. Die Tarife unterteilten sie dabei in die Produktkategorien klassisch, Klassik Plus, fondsgebunden, Indexpolicen und Comfort – teilweise mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz) beziehungsweise Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl). Die Gesamtnote setzt sich aus den vier Teilbereichsnoten Unternehmen, Rendite, Flexibilität und Transparenz/Service zusammen. Für insgesamt 31 Tarife gab es im Gesamtergebnis zum Stichtag 30. Juni jeweils die Note Exzellent (siehe Tabelle unten). Die Versicherer sind innerhalb der Teilkategorien jeweils alphabetisch sortiert.