Suche Event Calendar Icon EVENTKALENDER Newsletter Icon Newsletter Icon Newsletter Abonnieren
Headphones
Artikel hören
Versicherungsvertrieb
Betriebliche Krankenversicherung: Angebot an Budgettarifen wird international
Die Audioversion dieses Artikels wurde künstlich erzeugt.
Von in VersicherungenLesedauer: 5 Minuten
Ärztin bei einer Untersuchung:
Ärztin bei einer Untersuchung: Krankenversicherer verzeichnen eine steigende Nachfrage größerer Unternehmen nach betrieblichen Krankenversicherungen, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken. | Foto: fernando zhiminaicela / Pixabay
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Mit einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) sponsern Arbeitgeber medizinische Extras, die über das Standardniveau der gesetzlichen Krankenkassen hinausgehen. Vor fünf Jahren kam der private Krankenversicherer Hallesche mit einem innovativen Produkt in den vorherigen Nischenmarkt hierzulande. Mit Budgettarifen können Versicherte flexibel wählen, für welche Gesundheitsleistungen sie einen vorgegebenen Kostenrahmen verwenden möchten. 

Budgettarife eine echte Innovation

Die beliebtesten Leistungen in den bKV-Budgets sind Arzneimittel, Sehhilfen und Zahnleistungen, berichtet das Stuttgarter Unternehmen auf Anfrage von DAS INVESTMENT. Weil die Art und Höhe der einzelnen Leistungen individuell wählbar ist, werde „der Wert einer bKV-Lösung für den Arbeitnehmer erst durch das jährliche Gesundheitsbudget richtig erlebbar“, betont der Versicherer. Die Arbeitgeber könnten deshalb mit diesen Benefit-Lösungen besonders gut bei Bewerbern punkten

Martführer Debeka steigt in bKV-Geschäft ein

„Für Unternehmen bedeutet die bKV die Chance, sich in Zeiten des Personalmangels als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren“, sagt auch Paul Stein, Vertriebs- und Marketingvorstand der Debeka. Deutschlands größter privater Krankenversicherer bietet ab sofort ebenfalls einen solchen bKV-Tarif an.

Das Budget können Beschäftigte für unterschiedliche Leistungen aus den Bereichen Ambulante Heilbehandlung bei Heilpraktikern oder Osteopathen, Sehhilfen, operative Sehschärfenkorrekturen, Hörgeräte, gezielte Vorsorgeuntersuchungen, professionelle Zahnreinigung sowie weitere Gesundheitsprogramme einsetzen. Zudem besteht eine beitragsfreie Mitversicherung in entgeltlosen Zeiten wie Krankheit, Elternzeit oder Sabbatical und der Versicherungsschutz kann auch auf Familienangehörige ausgeweitet werden. 

Boom bei  betrieblicher Krankenversicherung
© Verband der Privaten Krankenversicherung

Gothaer auf dem Weg zum größten Anbieter

Bereits länger im Markt der Budgettarife aktiv ist die Krankensparte der Gothaer, die nach dem für 2024 geplanten Zusammenschluss mit der Barmenia der größte Anbieter im stetig wachsenden bKV-Geschäft hierzulande sein dürfte. Allein im vorigen Jahr wuchs die Zahl Unternehmen in Deutschland, die ihren Mitarbeitern eine bKV anbieten, um 22,5 Prozent und die Zahl der Beschäftigten um 11,5 Prozent (siehe Grafik).

Ab Januar bringen die Kölner zwei neue Budgetstufen ihres bKV-Tarifs für Unternehmen ab 500 Angestellten auf den Markt: Die Unternehmen können künftig zwischen fünf verschiedenen Budgets wählen. Neben den bisherigen Budgetklassen von 300, 500 und 750 Euro können sie ihren Mitarbeitenden auch arbeitgeberfinanzierte Gesundheitsbudgets von 1.000 oder 1.500 Euro pro Jahr zur Verfügung stellen. 

 

R+V mit Angebot für kleine Unternehmen

Auch die R+V bietet ab sofort neue Budgettarife mit jährlichen Höchstbeträgen von 1.200 und 1.500 Euro an – statt bisher ausschließlich in Höhe von 300, 600 und 900 Euro. Das Produktangebot umfasst sowohl ein Konzept für Kleinstunternehmen ab fünf Mitarbeitenden als auch für größere Firmen mit mehr als zehn Beschäftigten.

Wie bei den bestehenden Tarifstufen können die Versicherten kostenlos unterschiedliche Gesundheitsservices nutzen. Dazu zählen unter anderem die Suche nach passenden Fachärzten oder Krankenhäusern sowie die Terminvereinbarung beim Facharzt. Weitere Services unterstützen die Versicherten von der Familienplanung über die Schwangerschaft bis hin zu den ersten Elternjahren. Ab Anfang 2024 soll es darüber hinaus neue Services speziell für die betriebliche Gesundheitsvorsorge geben. 

Allianz startet EU-weite Krankenversicherung 

Einen Schritt weiter geht jetzt der zur international tätigen Konzerntochter Allianz Partners gehörende Krankenversicherer Allianz Care in Zusammenarbeit mit der deutschen Allianz Privaten Krankenversicherung (APKV): Mit ihrem neuartigen bKV-Tarif können deutsche Arbeitgeber ab sofort auch ihren Mitarbeitern in andern Ländern der EU einen erweiterten Krankenversicherungsschutz bieten.

Das betrifft Leistungen für Zahnmedizin und Sehhilfen sowie alternative Behandlungsmethoden, die in der Regel nicht von einer gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden. Hierfür stehen Arbeitgebern fünf Tarife mit jährlichen Budgets zwischen 300 und 1.500 Euro pro Person zur Auswahl. Alle nur in Deutschland arbeitenden Beschäftigten können weiterhin über die entsprechenden bKV-Tarife der APKV versichert werden.  

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?
Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.
Newsletter Titelbild
Ja, ich möchte den/die oben ausgewählten Newsletter mit Informationen über die Kapitalmärkte und die Finanzbranche, insbesondere die Fonds-, Versicherungs-und Immobilienindustrie abonnieren. Hinweise zu der von der Einwilligung mitumfassten Erfolgsmessung, dem Einsatz der Versanddienstleister June Online Marketing und Mailingwork, der Protokollierung der Anmeldung, der neben der E-Mail-Adresse weiter erhobenen Daten, der Weitergabe der Daten innerhalb der Verlagsgruppe und zu Ihren Widerrufsrechten finden Sie in der Datenschutzerklärung. Diese Einwilligung können Sie jederzeit für die Zukunft widerrufen.
+
Anmelden
Tipps der Redaktion