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Betriebliche Krankenversicherung „Der Wettbewerb um Personal ist zur Überlebensfrage geworden“

Jan Esser ist Produktvorstand der Allianz Privaten Krankenversicherung.
Jan Esser ist Produktvorstand der Allianz Privaten Krankenversicherung. | Foto: Allianz

DAS INVESTMENT: Ihr Haus wirbt damit, dass eine betriebliche Krankenversicherung, kurz bKV, den Unternehmen einen „Trumpf in die Hand“ gebe. Doch offenbar zögern viele Unternehmen in Deutschland noch, diesen Trumpf tatsächlich auszuspielen. Woher rührt diese zögerliche Haltung?

Jan Esser: Viele wissen schlichtweg  gar nicht, dass es mit der bKV eine Karte gibt, die sie im Wettbewerb um gesuchte Fachkräfte zücken könnten. In Befragungen kann zum Beispiel nur gut die Hälfte der Arbeitgeber mit dem Begriff „betriebliche Krankenversicherung“ etwas anfangen. Rund 60 Prozent der deutschen Betriebe sehen den Fachkräftemangel als Geschäftsrisiko Nummer 1, das zeigt der aktuelle Arbeitsmarktreport des Deutschen Industrie und Handelskammertages. Trotzdem schöpfen die meisten ihre Möglichkeiten nicht aus, um qualifizierte Mitarbeiter zu finden und zu halten.

Vor allem unterschätzen Unternehmen immer noch, welche Rolle Personalzusatzleistungen inzwischen spielen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Nur 16 Prozent geben an, diese Mittel überhaupt für das Recruiting zu nutzen. Dabei stehen die Extras vom Chef bei Mitarbeitern hoch im Kurs und lassen sich hervorragend zur Personalgewinnung und -bindung einsetzen. Dabei kommt es darauf an, welche Zusatzleistungen ein Arbeitgeber bietet, denn nicht alle sind gleich beliebt: Studien zeigen, dass die Absicherung im Alter oder zusätzliche Gesundheitsleistungen wie eine bKV den meisten Mitarbeitern viel wichtiger sind als etwa ein Dienstwagen oder ein Handy.

Welche Hausaufgaben haben Ihre Vertriebspartner, allen voran die Makler, noch zu lösen und wie können Sie dabei helfen?

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Der größte Hebel, die bKV in die Breite zu tragen, liegt bei den Vermittlern. Gerade für diejenigen mit den Schwerpunkten betriebliche Altersvorsorge und dem gewerblichen Sachgeschäft lohnt es sich besonders,  bestehende Kontakte zu nutzen. Viele werden überrascht sein, auf wie viel Interesse sie stoßen, wenn sie ihren Firmenkunden die bKV vorstellen.

Natürlich gibt es auch Vermittler die, wie die Arbeitgeber, noch nicht allzu vertraut mit der bKV sind. Deshalb unterstützen wir sie mit qualifizierter Aus- und Weiterbildung und bieten ein spezielles Betreuungskonzept: Unsere spezialisierten bKV-Underwriter stehen unseren Vertriebspartnern mit Rat und Tat zur Seite – und begleiten sie auf Wunsch bei Gesprächen mit Firmenkunden vor Ort. Auch bei der steuerlichen und arbeitsrechtlichen Behandlung der bKV beantworten persönliche Ansprechpartner Vermittlern sämtliche Fragen, ohne Mehrkosten. Das garantieren wir.

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