Finanzaufsicht warnt Betrüger versenden E-Mails im Namen der Bafin

Betrüger treten immer wieder im Namen der Bafin an Verbraucher heran. Versendet werden etwa Rechnungen, in einigen Fällen bitten die falschen Finanzaufseher um die Eröffnung von Testkonten. Eine weitere beliebte Betrugsmasche sind vermeintliche Hilfsangebote: So warnt die Bafin aktuell vor E-Mails, in denen Unbekannte ihre Hilfe dabei anbieten, ein angeblich gesperrtes Konto auf der nicht-lizenzierten Online-Handelsplattform Binance zu verifizieren. Zur Kontaktaufnahme verwenden sie die E-Mail-Adresse [email protected]
In den gefälschten E-Mails schreiben die Absender der Bafin zufolge, dass Daten der betroffenen Personen missbraucht und mehrere Konten unter ihrem Namen auf Online-Handelsplattformen ohne Lizenz eröffnet worden seien. Betrüger hätten bereits versucht, Geld von diesen Konten abzuheben. Die Aufsicht empfiehlt Verbrauchern, die ein derartiges Hilfsangebot erhalten, sich keinesfalls darauf einzulassen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft zu erstatten.
Wer Zweifel hat, könne sich auch an das Verbrauchertelefon der Bafin wenden, das kostenfrei unter der Telefonnummer 0800/2100500 zu erreichen sei. Die Finanzaufsicht wende sich nicht an einzelne Personen, stellt die Bafin klar. Verbraucher sollten generell äußerst wachsam sein, wenn Dritte unter dem Namen der Behörde agieren, heißt es.