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Outperformance durch die Volatilitätsprämie

Der S&P 500 und STOXX Europe 600 gehören zu den effizientesten Aktienmärkten der Welt. Die hohe Anzahl von Marktteilnehmern mit entsprechend hohem Handelsvolumen führt dazu, dass jegliche öffentlich zugängliche Informationen in den Kursen eingepreist sind (hoher Grad der Informationseffizienz). Dieser Umstand erschwert es aktiv gemanagten Strategien, eine konstante Outperformance zu erzielen, indem man die Einzeltitel analysiert und selektiert. Die Komplexität der heutigen Kapitalmärkte erfordert systematische, prognosefreie und transparente Wertentwicklungsprofile, um anspruchsvollen Investoren einen Mehrwert liefern zu können.

Die Volatilitätsprämie als nachhaltige Quelle für Überrenditen
Um überzeugende Investmentlösungen zu entwickeln, müssen die Grundprinzipien der Anlagestrategie klar definiert und logisch begründet sein. Um einen möglichst stetigen Mehrertrag gegenüber liquiden Aktienindizes zu erzielen, bedarf es daher der Vereinnahmung verlässlicher Risikoprämien. Deren Identifikation bildet somit die Grundlage und ist für die mittel- bis langfristige aktive Rendite unerlässlich. Im Laufe der vergangenen zwei bis drei Dekaden sind eine Reihe von Prämien hierfür diskutiert worden, beispielsweise Faktoren wie Value, Size oder Growth. Ein Großteil dieser vermeintlichen Renditequellen erfüllt die gestellten Anforderungen leider nicht. Diese unrentablen Risikoprämien sind lediglich temporär zu beobachten, abhängig von diskretionären Timing-Entscheidungen oder liefern negative Wertbeiträge aufgrund ungünstiger Autokorrelationen in schwierigen Marktumfeldern.

Eine der wenigen aussichtsreichen Renditequellen, die sowohl akademisch untermauert als auch empirisch belegt die Anforderungen an eine wertschöpfende, zusätzliche Renditequelle erfüllt, ist die Volatilitätsprämie. Sie ergibt sich aus der Differenz zwischen Angebot und Nachfrage von Absicherungen gegen Aktienmarktrisiken, zum Beispiel für den S&P 500. Aufgrund der Risikoaversion der meisten Anleger gibt es mehr Käufer als Anbieter von Absicherungen. Dieses Ungleichgewicht sorgt dafür, dass die Verkäufer der Absicherungen eine attraktive Prämie erhalten.
Im S&P 500 lässt sich das Renditepotenzial aufgrund liquider Derivatemärkte in nahezu allen Marktphasen effizient realisieren. In Kombination mit einem Basisinvestment in den S&P 500, das den zugrundeliegenden Markt abbildet, kann das Ziel einer systematischen, prognosefreien und mittel- bis langfristig konstanten Überrendite gegenüber dem breiten und informationseffizienten Aktienmarkt erreicht werden.
Ähnliches gilt für den europäischen Aktienmarkt, etwa in Form des STOXX Europe 600. Eine konstante Outperformance aktiver Manager gegenüber dem Index ist auch hier nur vereinzelt zu verzeichnen. Die Effizienz der Märkte ist wiederum so ausgeprägt, dass die Titelselektion beziehungsweise die Über- oder Untergewichtung einzelner Aktien oder Sektoren durch aktive Fonds nach Kosten zu einem schlechteren Ergebnis als der Index führt.

Mit den meisten Faktoren wie beispielsweise Value oder Size war so ebenfalls keine dauerhafte Outperformance zu erzielen. Analog zum US-Markt zeigt sich, dass auch in Europa die Volatilitätsprämie ein attraktives Mittel für Zusatzrenditen ist.

Aktienfonds, die eine solche Strategie in einer kostensensitiven Struktur offerieren, wie zum Beispiel der Empureon US Equity Fund, stellen somit eine echte Alternative zu klassischen, aktiv gemanagten Fonds und passiven Vehikeln dar und sollten in keinem diversifizierten Portfolio fehlen.
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