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BHF-Bank nutzt jetzt Pensionsfonds

BHF-Bank nutzt jetzt Pensionsfonds
Die Fondsgesellschaft Frankfurt-Trust, Fondstochter der BHF-Bank, wird das Vermögen für die Pensionsansprüche der BHF-Bank verwalten. Sie hat auch die Übertragung organisiert. Die noch zu erdienenden Anwartschaften finanziert eine Treuhandgesellschaft - im Fachjargon Contractual Trust Arrangement (CTA) – der BHF-Bank.

Das CTA der BHF-Bank wurde bereits 2006 eingeführt, um seinerzeit rund 160 Millionen Euro an Verpflichtungen zu decken. Auch hier managt Frankfurt Trust das Geld.

Wie ein Pensionsfonds bietet das CTA eine Ausfinanzierungslösung für Pensionsansprüche. Es hat aber den Nachteil, dass die Insolvenzsicherung der Betriebsrenten 80 Prozent teurer ist als bei einem Pensionsfonds.

Außerdem sind die Investmenterträge im Pensionsfonds für den Arbeitgeber steuerfrei. „Dadurch können sich selbst bei geringem Verpflichtungsumfang beträchtliche Einsparungen über die gesamte Laufzeit eines Pensionsplans ergeben. Der Aufwand an Kapital kann somit bei vielen Unternehmen deutlich reduziert werden“, heißt es von Frankfurt-Trust.

Der Pensionsfonds wurde Anfang 2002 als fünfter Weg der betrieblichen Altersversorgung (bAV) geschaffen. Anders als eine klassische, versicherungsförmige Pensionskasse bietet der Pensionsfonds viel mehr Anlagefreiheit. Beispiel: Während die Kasse nur bis 35 Prozent in Aktien investieren kann, gilt eine derartige Einschränkung für den Fonds nicht.

Nach einem schleppenden Start ist der Pensionsfonds seit 2005 enorm gewachsen. Vor zwei Jahren hatten beispielsweise nicht unternehmensgebundene Vehikel wie der Generali Pensor Pensionsfonds 945 Millionen Euro an Beiträgen eingesammelt. Das bedeutet 240 Prozent mehr als im Vorjahr.

Ende 2010 betrugen die Deckungsmittel aller Pensionsfonds rund 14,5 Milliarden Euro. Davon entfielen mehr als 80 Prozent auf unternehmenseigene Vehikel, darunter die von Robert Bosch, Deutsche Telekom, Siemens, MAN, RWE sowie Deutsche Post und IBM.

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