LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 4 Minuten

BHF Flexible Allocation Was das Schlumberger-Aus für den Flaggschiff-Mischfonds bedeutet

Seite 2 / 2

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.



Doch wie geht es mit dem Fonds ohne Schlumberger weiter? Wird er auch in den kommenden Jahren den Großteil der Konkurrenz enteilen? Oder ist der Erfolg des BHF Flexible Allocation zu eng mit dem Können und Gespür von Schlumberger verknüpft? Bespiele für einstige Top-Fonds, die nach einem Managerwechsel im Mittelmaß verschwanden, gibt es einige.

Bei Frankfurt Trust gibt man unumwunden zu, dass Schlumberger „maßgeblich“ zum Erfolg des Fonds beigetragen hat – um jedoch gleich nachzuschieben, dass man überzeugt sei, den Fonds weiterhin erfolgreich managen zu können.

Nachvollziehbar ist diese Zuversicht. Denn der BHF Flexible Allocation wird nach einem Teamansatz gemanagt. Das heißt, Schlumberger lenkt den Fonds nicht im Alleingang und stützt sich bei seinen Entscheidungen nicht allein auf die Bewertungen von Analysten. Viel mehr ist er von einem Team von Experten umgeben, die teilweise ihre eigenen Fonds erfolgreich managen – unter ihnen seit vielen Jahren: Tilo Wannow, Sven Madsen und Stefan Diehl.

Welche Aktien in den Fonds wandern und wie das verwaltete Vermögen zwischen Aktien, Anleihen und Cash aufgeteilt wird, darüber berät das Team auf Augenhöhe. Dennoch: Das letzte Wort hat immer Schlumberger und das ist bekanntlich immer richtungsweisend.

Dieses eingespielte Team, bis auf Schlumberger eben, wird den Mischfonds künftig weiter führen. „Für das ‚letzte Wort‘ werden wir in Kürze einen Nachfolger präsentieren, der so wie Dr. Schlumberger langjährige Kapitalmarkterfahrung und Vermögensverwaltungs-DNA aufweisen kann“, stellt Frankfurt-Trust-Sprecher Thomas Kalich klar.



Man darf gespannt sein, wen die Fondsgesellschaft zum neuen Schlumberger kührt. Ebenso gespannt darf man sein, wie die Anleger die künftigen Erfolgschancen des Fonds einschätzen und dementsprechend investiert bleiben oder Gelder abziehen.

Apropos Gelder: Der BHF Flexible Allocation sammelte in den ersten vier Monaten 2015 stolze 95 Millionen Euro ein – nach 70 Millionen Euro im Gesamtjahr 2014. Insgesamt verwaltet der BHF Flexible Allocation mittlerweile rund 680 Millionen Euro. Zumindest in diesem Bereich wird die Schlagzahl alles andere als leicht zu halten sein.

Zur Strategie des BHF Flexible Allocation:

Der BHF Flexible Allocation FT ist ein global anlegender vermögensverwaltender Mischfonds, dessen Aktienquote flexibel in einer Bandbreite von 20 bis 100 Prozent gehalten wird. Die neutrale Quote liegt bei 45 Prozent.

„Laufen die Märkte nach oben, erzielen wir die Erträge über die Allokation, also über eine hohe Aktienquote. Fallen die Kurse, schlagen wir den Markt über die Titelselektion, da wir Aktien wählen, die in der Regel weniger stark schwanken als der Markt“, fasst Schlumberger zusammen.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion