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Birgitte Olsen im Video-Interview: „Mausoleen und Patriarchen bleiben draußen“

Birgitte Olsen von der Schweizer Fondsboutique Bellevue <br> Asset Management
Birgitte Olsen von der Schweizer Fondsboutique Bellevue
Asset Management
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Interview vom19. September 2011

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Birgitte Olsen im Exklusiv-Interview
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Auf die Frage, was managergeführte von inhabergeführten Unternehmen unterscheidet, lautet Birgitte Olsens Antwort: „Das höhere Verantwortungsbewusstsein“. Wichtig sei der Unterschied der Verweildauer von Managern. Während in klassischen Unternehmen der Geschäftsführer oder Vorstandsvorsitzende drei bis vier Jahre bleibt, sind es bei inhabergeführten Firmen durchschnittlich etwa acht Jahre.

Am wichtigsten, so Olsen, sei jedoch die langfristige Verbundenheit des Inhabers. Er stecke ein Großteil seines Familienvermögens ins Unternehmen und trage somit ein viel höheres Risiko als ein klassischer Vorstandsvorsitzender. Daraus ergebe sich ein höheres Verantwortungsbewusstsein.

Fondsmanagerin Olsen ist als Stockpickerin unterwegs. Ganz klassisch schaut sie auf die Fundamentaldaten eines inhabergeführten Unternehmens. Zusätzlich bewertet sie die Unternehmen aber auch nach einer Qualitätsmatrix, bestehend aus sechs Kategorien. Dazu gehören die Unternehmenskultur, die Fähigkeiten des Inhabers und die Qualität der Firma.

Auch könnten weichere Kriterien zu K.O.-Faktor werden: „Wenn wir das Gefühl haben, dass ein Firmensitz ein Mausoleum ist, wo der Inhaber gefeiert werden soll, ist das ein Ausschlusskriterium. Genauso wenn nicht kostenstringent gewirtschaftet oder patriarchalische gedacht wird. Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß“, so Olsen.

Fazit der Fondsmanagerin: „Wir denken, dass inhabergeführte Unternehmen überdurchschnittlich gut in der Krise positioniert sind. Durch die höhere Eigenkapitalquote der Firmen gibt es in der Regel keine Probleme bei der Refinanzierung. Außerdem befinden sich inhabergeführte Unternehmen eher in einer Expansionsphase und denkt über Zukäufe nach.“

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