Bitcoin-Automaten in Supermärkten Verbraucherschützer warnen vor leichtfertigem Gebrauch
Die Verbraucherzentrale NRW warnt in einer aktuellen Mitteilung vor dem leichtfertigen Umtausch von Euros in die Kryptowährung Bitcoin an Automaten in Supermärkten. „Wir befinden uns bei Bitcoins nicht im Bereich der strategischen Geldanlage, sondern in dem der Spekulation. Dazu kommen noch technische Risiken, denn Kryptowährungen müssen sicher aufbewahrt und gehandelt werden”, erklärt Ralf Scherfling, Finanzexperte bei der Verbraucherzentrale NRW. Zudem sollten an Bitcoin-Automaten interessierte Supermarkt-Kunden bedenken, dass die Kryptowährung Bitcoin kein gesetzliches Zahlungsmittel sei und dementsprechend auch kein Rechtsanspruch auf Rückgabe bestehe.
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Außerdem sollten sich Supermarkt-Kunden darüber im Klaren sein, dass sie in der App, die sie beim Kauf von Bitcoins an Automaten herunterladen müssen, ihre Identität preisgeben müssen. Zudem sollten sie prüfen, ob der Betreiber eine Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat, wer seine Partnerbank ist und ob Bitcoins nicht eventuell doch woanders günstiger zu haben sind.