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Bitcoin Halving: Das musst du als Anleger wissen
Das Bitcoin Halving ist ein wiederkehrendes Ereignis, das alle vier Jahre auftritt, 2024 das nächste Mal stattfindet und die Belohnung für das Erschaffen (Minen) eines Bitcoin-Blocks halbiert. Diese Reduzierung hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die Inflationsrate von Bitcoin, sondern beeinflusst auch das Marktverhalten sowohl von privaten als auch institutionellen Anlegern. Die Taktiken und Strategien, die diese beiden Gruppen anwenden, können den Kryptowährungsmarkt signifikant beeinflussen.
Was ist das Bitcoin Halving?
Um das Bitcoin Halving zu verstehen ist es wichtig, grundlegende Konzepte zu begreifen und einen Blick auf die Historie der bisherigen Halving zu werfen, gerade mit Blick auf das bevorstehende Halving 2024.
Beim Bitcoin Halving wird die Belohnung für das Mining eines neuen Blocks der Bitcoin-Blockchain halbiert. Ursprünglich betrug die Belohnung 50 Bitcoin pro Block. Durch das Halving wird diese Belohnung alle 210.000 Blöcke, etwa alle vier Jahre, reduziert. Die Halbierung sorgt dafür, dass die Gesamtmenge der Bitcoin, die jemals existieren wird, auf 21 Millionen begrenzt ist – Stichwort Deflation.
Das erste Bitcoin Halving fand im Jahr 2012 statt, bei dem die Blockbelohnung von 50 auf 25 Bitcoin gesenkt wurde. Weitere Halvings erfolgten in den Jahren 2016 und 2020, wobei die Belohnung jeweils halbiert wurde. Beim bevorstehenden Halving 2024 wird die Belohnung erneut halbiert
Erhöhte Volatilität durch Halving
Das Bitcoin Halving ist nicht nur ein technischer Prozess, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt. Es beeinflusst den Preis von Bitcoin sowie die Marktvolatilität.
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Das Halving verringert die Miner-Belohnung und damit auch die Menge an neu generierten Bitcoins. Dies hat meistens einen Preisanstieg zur Folge, der sowohl durch Spekulation als auch durch echte Angebotsverknappung angetrieben wird. Historische Daten zeigen Preisanstiege vor und nach Halving-Events. Allerdings spielen auch externe Faktoren wie Regulierungen, makroökonomische Trends und technologische Entwicklungen eine Rolle im Preisgeschehen. Daher sollte das Halving als ein wichtiger, jedoch nicht isolierter Faktor für die Preisentwicklung betrachtet werden.
Rund um das Halving kann es zu erhöhter Marktvolatilität kommen. Anleger und Trader versuchen oft, die Auswirkungen des Events zu antizipieren, was zu Preisfluktuationen führen kann. Besonders in den Wochen vor und nach dem Halving ist die Volatilität oft erhöht.
So gehen private Anleger vor
Das Verhalten von privaten Anlegern variiert stark und ist oft von individuellen Strategien und Risikobereitschaft geprägt. Dennoch gibt es einige allgemeine Muster und Strategien, die besonders im Kontext eines Bitcoin Halvings auftreten.
In der Regel neigen private Anleger dazu, in der Nähe eines Halving-Events mehr zu spekulieren. Viele kaufen im Vorfeld, in der Erwartung, dass der Preis steigen wird. Andere setzen auf den Verkauf kurz vor oder nach dem Halving, um von der erhöhten Volatilität zu profitieren. Das „Hodling“, also das langfristige Halten von Bitcoin, ist ebenfalls eine populäre Strategie.
Daten aus vergangenen Halvings zeigen, dass die Aktivität von privaten Anlegern in der Regel zunimmt. Beispielsweise hat das Halving von 2020 eine Steigerung der Handelsvolumina und eine erhöhte Google-Suchaktivität für den Begriff „Bitcoin Halving“ ausgelöst. Diese Trends deuten auf ein erhöhtes Interesse und Engagement von privaten Anlegern hin.