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Björn Drescher über die Zukunft der offenen Immobilienfonds

Björn Drescher von Drescher & Cie
Björn Drescher von Drescher & Cie
Die Hamburger Börse ist derzeit der wichtigste Umschlagsplatz für Anteile von geschlossenen offenen Immobilienfonds. Verkäufer sind vor allem unter Liquiditätsdruck stehende und verunsicherte Anleger, die weitaus höhere Abschläge auf die Nettoinventarwerte befürchten, als sie die Börse derzeit vornimmt.

Käufer sind zumeist langfristig denkende, professionelle Investoren, die Opportunitäten antizyklisch nutzen wollen. Aber auch Börsenhändler: Sie greifen bei Ausweitungen der Abschläge, nicht selten sogar durch Finanzierungen von Banken gehebelt, zu und verkaufen bei verbesserter Nachrichtenlage.

>> Zum Themenspecial: Offene Immobilienfonds in der Krise

Wie ein Blick auf die Umsätze belegt, ist das Handelsvolumen durchaus nennenswert. Insgesamt wurden seit Jahresanfang bis heute in rund 40.000 Transaktionen Umsätze in Höhe von knapp 725 Millionen Euro getätigt. Die Liste führt der CS Euroreal mit 230 Millionen Euro an, schon mit Abstand gefolgt vom SEB Immoinvest (140 Millionen Euro) und dem Axa Immoselect (54 Millionen Euro), für den erst jüngst bekannt wurde, dass er abgewickelt wird.

Jüngst lud nun die Börse Hamburg zum Gedankenaustausch ein und betrachtete mit Referenten die Zukunftsaussichten offener Immobilienfonds aus unterschiedlichen Perspektiven: rechtlich, wirtschaftlich, wissenschaftlich und anhand von Fallbeispielen.

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