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betriebliche Krankenversicherung (bKV) „bKV wird für Unternehmen immer interessanter“

Top-Service beim Zahnarzt
Top-Service beim Zahnarzt: Mit einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) können Unternehmen leichter um Fachkräfte werben. Eine Umfrage der Funk Vorsorgeberatung analysierte Unternehmen, die eine arbeitgeberfinanzierten Krankenzusatzversicherung entweder erstens bereits anbieten, dies zweitens planen oder drittens ablehnen. | Foto: Foto von Evelina Zhu von Pexels

Für die Personalverantwortlichen in Deutschlands Unternehmen entwickelt sich das freiwillige Angebot einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV) zu einer tragenden Säule ihrer Strategie, eine Marke als attraktiver Arbeitgeber aufzubauen. Diesen Trend bestätigt mehr als die Hälfte der Verantwortlichen von Unternehmen, in denen es bereits eine bKV gibt. Sie gehören zu den Befragten in 116 Firmen, die an einer Umfrage des 1.360 Mitarbeiter zählenden Versicherungsmaklers Funk teilnahmen.

Die Umfrage soll nach Angaben der Studienautoren unter anderem zeigen, welche Leistungsbestandteile im Rahmen der bKV aktuell im Trend liegen: Klassische Leistungsbausteine oder jährliche Gesundheitsbudgets? Bei den Letztgenannten wählen die Angestellten je nach individuellem Bedarf flexibel aus einem Maßnahmenkatalog aus, welche Leistungen die die für sie passenden sind. Sie kamen zwar erst im Herbst 2018 auf den Markt, machen heute aber bereits 56 Prozent aller neuen bKV-Systeme aus.

Gesundheit stärker im Fokus der Arbeitgeber

Beim traditionelleren Konzept der Leistungsbausteine hingegen, hat der Arbeitgeber über die Auswahl bestimmter Leistungsbereiche gegebenenfalls gezielt Einfluss auf die unternehmensspezifische Gesundheitssituation der Belegschaft. Bevorzugt werden von den Unternehmen bei der Auswahl der Leistungsbausteine Vorsorge-, Zahnersatz- und Sehhilfe-Leistungen. Unter Umständen können diese Leistungsbausteine allerdings auch mit dem bKV-Konzept der Gesundheitsbudgets kombiniert werden.

Grafik: DAS INVESTMENT

Insgesamt bewerten die Arbeitgeber die Relevanz der bKV in ihrem Unternehmen als „eher hoch“ bis „hoch“. Im zweiten Corona-Jahr seien Investitionen in die Gesundheit der Belegschaft mehr denn je in den Fokus gerückt. Diesen Trend bestätigen 86 Prozent derjenigen Befragten, die bereits eine arbeitgeberfinanzierte bKV anbieten. Sie würden erneut ein bKV-Angebot starten, wieder folgende Ziele zu erreichen: positives Erlebnis der Nutzer (100 Prozent Bestätigung), Imagesteigerung (96) und Erhaltung der Gesundheit (82).

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Innovative Zusatzleistungen werden bedeutender

Egal, ob Leistungsbaustein und/oder Gesundheitsbudget: Neben den klassischen Versicherungsleistungen gewinnen innovative Zusatzleistungen, wie zum Beispiel digitale Arztbesuche via Smartphone, Burnout-Prävention, Angehörigenpflegeberatung inklusive Pflegeheimplatzgarantie oder das sogenannte Healthcare Consulting, immer mehr an Bedeutung. Die Bonus-Leistungen unterscheiden sich nicht nur nach Anbieter, sondern auch nach dem gewählten bKV-Konzept: Wer besonderen Wert auf diese Zusatzleistungen legt, kann mit Budgettarifen das breiteste Portfolio abdecken.

Die Umfrage ergab einen durchschnittlichen Monatsbetrag von 26,73 Euro bei den teilnehmenden Firmen. Diese Budgetierung der bKV erfolgt durch den Arbeitgeber, denn er wählt den Umfang des Schutzes für seine Mitarbeitenden und damit seine finanziellen Aufwendungen selbst aus. Neben einer einheitlichen Absicherung für die gesamte Belegschaft berücksichtigen die bKV-Konzepte teilweise alternativ auch zum Beispiel die Betriebszugehörigkeit oder Hierarchiestufe des Mitarbeiters beziehungsweise weitere Kriterien.

„Durch unsere Beratungspraxis wissen wir, dass die betriebliche Krankenversicherung für Unternehmensverantwortliche immer interessanter wird“, berichtet Christian Geisel. „Sie macht einen Arbeitgeber attraktiv und ist gleichzeitig ideal, um Mitarbeitende langfristig zu binden.“ Der zuständige Bereichsleiter Sales bei Funk sagt über die aktuelle Studie des Großmaklers mit Hauptsitz in der Hamburger Innenstadt: „Unser Survey gibt den Verantwortlichen einen Überblick darüber, was bei der bKV zu beachten und was zu erwarten ist.“

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