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Blackrock Keine Entwarnung bei Rohstoffen wegen China und Dollar

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„Bei einer ganzen Reihe von Rohstoffen gibt es eine Überversorgung, etwa bei einigen der Industriemetalle, aber insbesondere bei Rohöl", sagte Koesterich. Es werde entsprechend lange dauern, um das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage wieder in ein ungefähres Gleichgewicht zu bringen. Das gelte insbesondere für die Energiemärkte.

So ist der Rohstoffindex Bloomberg Commodity Index im laufenden Jahr bereits um 21 Prozent gefallen. Zuletzt erreichte der Index 82.144 Punkte und die stärksten Verlierer waren Nickel, Erdgas, Kaffee und Rohöl.

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Blackrock ist mit der Warnung vor einer längeren Phase weiter fallender Notierungen am Rohstoffmarkt nicht allein. Die Ratingagentur Moody’s Investors Service hat für das kommende Jahr vor einer weiteren Schwächephase gewarnt. So werde die Stahlnachfrage in China um etwa fünf Prozent nachgeben. China ist der größte Stahlproduzent der Welt. Eisenerz war zuletzt auf den niedrigsten Stand seit sechs Jahren gefallen.

Nicht alle Experten teilen die Auffassung, dass die Rohstoffmärkte noch weitere Verluste vor sich haben. Im Ausblick von Pacific Investment Management im letzten Monat äußerten die Strategen Greg Sharenow und Nic Johnson von Pimco die Ansicht, dass die schlimmste Phase des Ausverkaufs voraussichtlich vorüber ist und der Ölpreis wieder vor Aufschlägen steht.

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