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in Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 3 Minuten
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BlackRock Managed Index Portfolios „Ein Basisinstrument für Portfolios“

Peter Reichel von BlackRock: Aktienquote von derzeit fast 60 Prozent im ausgewogenen Risikoprofil.
Peter Reichel von BlackRock: Aktienquote von derzeit fast 60 Prozent im ausgewogenen Risikoprofil. | Foto: BlackRock

Herr Reichel, was sind BlackRock Managed Index Portfolios?

Peter Reichel: Im Prinzip handelt es sich um moderne und kostengünstige Multi-Asset-Fonds. Modern deswegen, weil sie ausschließlich auf ETFs und Indexfonds basieren. Diese Anlageprodukte bieten viele Vorteile und liegen ja schon lange im Trend. Das Angebot wächst stetig und wird zunehmend granularer. Anleger können mit ETFs immer feiner und punktueller investieren.

Die BlackRock Managed Index Portfolios verfolgen einen risikogesteuerten Ansatz mit Risikobudgets in Form von Volatilitätsbändern. Vier Rendite-Risiko-Profile stehen zur Auswahl: In der defensiven Variante liegen die zulässigen Kursschwankungen zwischen 2 und 5 Prozent, in der konservativen Variante zwischen 5 und 8 Prozent, in der moderaten Variante zwischen 5 und 10 Prozent und in der Growth-Variante zwischen 10 und 15 Prozent. Zusätzlich unterscheidet die BlackRock Managed Index Portfolios von der Konkurrenz die volle Transparenz und der vorzeigbare Track Record.

Gibt es bei vergleichbaren Fonds keine Volatilitätskorridore?

Reichel: Die meisten Asset Manager versuchen, Risikoprofile für Multi-Asset-Lösungen zu definieren. Teilweise laufen die Prozesse nach eigenen Maßgaben, oder – wie das eben bei uns der Fall ist – über entsprechende Volatilitätsbänder.

Welche Vorteile haben Anleger mit den BlackRock Managed Index Portfolios im Vergleich zu rein aktiven Fonds?

Reichel: Die Portfolios sind von der Kostenstruktur her einfach günstiger.

Gibt es in Europa vergleichbare Anlageprodukte?

Reichel: Es gibt schon vergleichbare Multi-Asset-Fonds. Die Kombination aus globalen Investitionen in verschiedenen Anlageklassen mit vorgegebenem Risikobudget und kostengünstigen Investment-Bausteinen ist jedoch selten.

Welche Kosten fallen für Investoren an?

Reichel: In der Anlageklasse A liegen die Kosten bei 1,13 Prozent, in der Klasse B bei 0,5 Prozent.

Welche Rolle können diese BlackRock Managed Index Portfolios im Anlegerportfolio spielen?

Reichel: Es handelt sich um ein Basisinstrument. Die Portfolios passen so gut wie in jedes Portfolio. Schließlich decken sie die Finanzmärkte weltweit über die bedeutendsten Anlageklassen ab. Eine Allokation eines passenden Risikoprofils von 50 Prozent und mehr ist durchaus vorstellbar – zum Beispiel mit Satelliten-Investments, wie Themen drum herum.

Wie hoch ist das Fondsvolumen?

Reichel: Ende 2017 waren es rund 350 Millionen Euro in allen Risikoprofilen zusammen, per Jahresende 2018 bereits über 900 Millionen Euro.

Und worauf führen Sie die Zunahme zurück?

Reichel: Das Anlageprodukt trifft einfach den Nerv der Zeit. Es gibt nun mal sehr viele ETFs – allein in Europa rund 2.000. Die BlackRock Managed Index Portfolios nutzen ein breites ETF-Universum und profitieren von günstigen Investment-Bausteinen. Zudem sind die Portfolios sehr transparent – wie unter Mifid II gefordert wird. BlackRock geht mit dem Thema Transparenz sogar noch weiter und bietet einen sogenannten täglichen „look-through“ an. Damit können sich Anleger tagesaktuell über die jeweiligen Positionen in den vier Risikoprofilen informieren.

Wo finden Investoren diese Informationen?

Reichel: Da gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal auf unserer Webseite oder über die unsere deutschen Ansprechpartner aus dem Retail Sales.

Welche Anlageklassen sind in den BlackRock Managed Index Portfolios enthalten?

Reichel: Im ausgewogenen Risikoprofil machen Staatsanleihen derzeit ungefähr 26 Prozent aus. Damit bleiben die Aktienrisiken beherrschbar. Die Aktienquote liegt bei 57 Prozent. Unternehmensanleihen machen gut 10 Prozent aus. Rund 3 Prozent der Portfolios sind mit Gold-ETFs besetzt.

Was erwarten Sie vom Finanzjahr 2019?

Reichel: Die Kurse werden voraussichtlich weiter stark schwanken. Anleger sollten deshalb aber nicht auf Distanz gehen, sondern widerstandsfähige Anlagelösungen suchen und Ruhe bewahren. Breit gestreute Investitionen in verschiedenen Anlageklassen, beispielsweise in kostengünstigen Multi-Asset-Lösungen, lohnen sich auf Dauer.

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