Strategieplanung Blackrock mit zwei neuen Leitern Kontinentaleuropa
Vermögensverwalter Blackrock will sich in den Ländern Kontinentaleuropas stärker positionieren und hat dafür zwei Hauptverantwortliche benannt. Stéphane Lapiquonne und Christian Hyldahl sollen sich leitend um den Ausbau des Geschäfts auf dem Kontinent kümmern. Das geht aus einer hausinternen Mitteilung an Mitarbeiter vor, die unserem Portal vorliegt.
„Wir haben eine ehrgeizige Wachstumsstrategie für Kontinentaleuropa, für die wir eine engagierte Führung benötigen", heißt es in der E-Mail von Rachel Lord. An die Blackrock-Europachefin sollen Hyldahl und Lapiquonne zukünftig berichten. Gleichzeitig treten sie dem Europäischen Exekutivkomitee von Blackrock bei. Die frisch ernannten Co-Leiter sollen mit den Ländernchefs und dem regionalen Management des EMEA-Raums (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) zusammenarbeiten.
Trotz ihrer neuen Positionen setzen die beiden Profis auch ihre vormalige Tätigkeit für Blackrock fort: Lapiquonne bleibt in Paris ansässig und auch weiter hauptverantwortlich für die Länder Frankreich, Belgien und Luxemburg. Hyldahl – mit Sitz in Kopenhagen – ist auch weiter für Skandinavien zuständig.
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Insbesondere Hyldahl hat eine abwechslungsreiche Karriere in der Finanzbranche hinter sich. Er stand in der Vergangenheit auch schon an der Spitze von Nordea Asset Management, als Exekutiv- und Investmentchef (CEO und CIO). 2016 übernahm er die Leitung des dänischen Pensionsfonds ATP, bevor er 2019 zu Blackrock wechselte.
Stéphane Lapiquonne kam 2010 zu Blackrock. Er war zuvor für den Private-Equity-Investor Lone Star und das Investmenthaus SPQR tätig.
Fondsanbieter Blackrock verwaltet global knapp 7 Billionen US-Dollar und ist damit der weltweit größte unabhängige Vermögensverwalter. In Kontinentaleuropa hält das Unternehmen 1 Billion US-Dollar Assets under Management.