Björn Drescher meint Blackrock und Microsoft: 2 Fliegen mit einer Klappe
Die gerade bekannt gewordene Partnerschaft zwischen Blackrock und Microsoft, die sich den Aufbau eines 100 Milliarden US-Dollar schweren KI-Entwicklungsfonds zum Ziel gesetzt hat (Global AI Infrastructure Investment Partnership, kurz GIIP), lässt erahnen, dass das Asset Management der Zukunft, zumindest am Ende der Nahrungskette, eine reine Frage von Netzwerk und Ressourcen sein wird.
In dieser Liga können nicht mehr viele Wettbewerber mitspielen. Konsequent baggert Larry Fink, CEO von Blackrock, den sprichwörtlichen Burggraben um das Geschäftsmodell seines Hauses aus und zementiert dessen Vormachtstellung.
Denn der Deal verspricht gleich mehrere Vorteile für die Seinen: Zum einen Teilhabe an der technologischen Marktführerschaft, inklusive Informations-/Erkenntnisgewinn und Entwicklungspotenzial für die hauseigenen Systeme wie beispielsweise die Investment- und Risikomanagementplattform „Aladdin“. Zum anderen aber auch den direkten Zugang an der Quelle zu interessanten, vielversprechenden Private-Equity- und Debt-Anlagechancen. Diese kann Blackrock je nach Lage selbst nutzen, oder es kann sie in Fonds für die Kundschaft konfektionieren.
Da soll noch mal einer sagen, man könne nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
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Über den Autor:
Björn Drescher ist Vorstand bei Drescher & Cie.
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