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Jüngste Studienergebnisse Frauen bringen die Kapitalanlage-Quote nach vorn

Von in Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 3 Minuten
Mal kurz die Kurse checken
Mal kurz die Kurse checken: Seit 2022 ist die Zahl der Anlegerinnen in Deutschland um 25 Prozent gewachsen. | Foto: Imago Images / Westend61

Frauen in Europa sind gut darin, Geld auf die hohe Kante zu legen. Zurückhaltender sind sie meist jedoch, wenn es um Kapitalmarktanlagen geht. Darin unterscheiden sie sich erheblich von europäischen Männern. Dabei machen sich Frauen mehr Sorgen um ihre finanzielle Zukunft als Männer und sind daher motiviert, Geld anzulegen, um ihre finanzielle Lage langfristig zu verbessern.

Viele zögern jedoch: So nannte in einer 2022 durchgeführten BlackRock/N26-Umfrage „Women & Investing Survey“ mehr als die Hälfte der befragten Frauen als wichtigsten Grund, warum sie nicht investieren, dass die Summe, die sie anlegen können, zu klein ist. Viele geben außerdem an, dass sie nicht über das nötige Finanzwissen verfügen.

Anlegerboom in Deutschland

Doch dieses Stimmungsbild hat sich aufgehellt: Zum Wachstum der Anlegerzahl in Deutschland tragen vor allem Frauen und 25- bis 44-Jährige bei. In Deutschland ist die Anzahl der Erwachsenen, die investieren, seit 2022 mit 3,2 Millionen neuen Anlegern um 14 Prozent gestiegen, wie die im Oktober 2024 veröffentlichte Studie „People & Money. Trends, die das Investieren in Deutschland prägen“ zeigt, die BlackRock zusammen mit YouGov unternommen hat. Damit steht Deutschland in Europa auf Platz zwei, nur Großbritannien verzeichnet noch mehr Neuzugänge.

 

Vor allem Frauen und 25- bis 34-Jährige sind für diesen jüngsten Anstieg in Deutschland verantwortlich. Im ganzen Land ist die Zahl der Anlegerinnen gewachsen, und zwar gemäß der von BlackRock in Auftrag gegebenen Studie, für die 36.730 Personen in 14 europäischen Ländern (3.084 in Deutschland) befragt wurden, gegenüber 2022 um 25 Prozent. Zum Vergleich: Der Zuwachs der männlichen Anleger belief sich im selben Zeitraum auf nur 9 Prozent.

Zwei Gründe fördern das wachsende Interesse an Kapitalmarktanlagen

Zum einen bewirkt ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit finanzieller Vorsorge die Zuwendung zur Geldanlage. Zum anderen ermöglichen leicht zugängliche Anlageprodukte mit relativ niedrigen Gebühren die Teilhabe am Kapitalmarkt, wie zum Beispiel börsengehandelte Indexfonds, kurz ETFs. Deren Portfolios bestehen aus Aktien oder Anleihen verschiedener Unternehmen. In welche Branchen oder Regionen Anlegerinnen und Anleger investieren möchten, können sie dabei frei wählen. So kann das Geld von der hohen Kante, gut diversifiziert, über die Zeit ansehnlich in die Breite wachsen.

Mehr Fakten zum Thema Frauen und Investieren:

Gerade für Börseneinsteiger können auch ETF-Sparpläne interessant sein. Die ETF-Sparplanseite von BlackRock bietet vor allem Anfängern einen einfachen Einstieg in das Thema Sparen mit ETFs.

 

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