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Blackstone „Beste Chance seit vielen Jahren" für Rohstoffe

Watford City, North Dakota. Der Ölpreis sinkt immer weiter. Grund dafür sind die sinkende weltweite Nachfrage und die wachsende Förderung in den USA. Foto: Getty Images
Watford City, North Dakota. Der Ölpreis sinkt immer weiter. Grund dafür sind die sinkende weltweite Nachfrage und die wachsende Förderung in den USA. Foto: Getty Images
Für den Chef der Blackstone Group ist derzeit die beste Zeit für Investments im Energiesektor seit Jahren gekommen.

Stephen Schwarzman sagte am Donnerstag (Ortszeit) auf einer von der New York Times organisierten Konferenz: „Viele Leute haben viel Geld auf Basis höherer Energiepreise geliehen. Die brauchen jetzt mehr Kapital.” Er sagte überdies vermehrt Restrukturierungen voraus; dabei werde es auch Opfer geben. Zugleich handele es sich um die beste Chance seit vielen Jahren.

Seit Juni haben die Ölpreise einen steilen Preisverfall erlebt. Grund ist die Kombination einer sinkenden weltweiten Nachfrage und einer wachsenden Förderung in den USA. Das Ölkartell Opec hatte auf seiner jüngsten Sitzung Ende November überdies gegen eine Förderkürzung entschieden und setzt damit dem Ölpreisverfall nichts entgegen.

Der Rohölfuture für die europäischer Sorte Brent erreichte zuletzt 63,25 Dollar je Barrel, was um 45 Prozent unter dem Wert vom 19. Juni liegt.

Die Investmentgesellschaft Blackstone, spezialisiert auf Investmentalternativen außerhalb von Aktien und Anleihen, eröffnet derzeit einen zweiten Energiefonds mit einem Einlagenlimit von 4,5 Milliarden Dollar.

Der erste vergleichbare Investmentpool der Gesellschaft aus New York, aufgelegt 2012 mit einem Volunmen von 2,5 Milliarden Dollar, konnte nach Gebühren bis zum 30. September eine annualisuierte Rendite von 44 Prozent vorweisen.

Schwarzman, der auf der Milliardärsaufstellung Bloomberg Billionaires Index mit einem Vermögen von 10,9 Milliarden Dollar geführt wird, sieht das Finanzsystem in den USA „in guter Verfassung”. Europa sei angesichts des unzureichenden Wachstums „ziemlich entmutigend”. Die Lage in Asien bezeichnete er als gemischt, „aber es gibt richtiges Wachstum”, und zwar trotz der Abkühlung in China.

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