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GDV Blitzschäden kosten Versicherer 20 Millionen Euro mehr

Lila Blitz in der Nacht über einer Großstadt
Lila Blitz in der Nacht über einer Großstadt: Im vergangenen Jahr haben Versicherer rund 200 Millionen Euro für Blitz- und Überspannungsschäden gezahlt. | Foto: Pexels

Für 210.000 Blitz- und Überspannungsschäden haben die Versicherer im vergangenen Jahr rund 200 Millionen Euro gezahlt. Das berichtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Schadenssumme stieg im Vergleich zu 2020 um 20 Millionen Euro und die Anzahl der Schäden um 30.000.

 

 

Pro Schaden zahlen die Versicherer laut GDV im Schnitt 960 Euro. Der Schadendurchschnitt sei das dritte Jahr in Folge gesunken, liege aber deutlich höher als in den Jahren vor 2018, heißt es vom Verband. Der hohe Schadendurchschnitt sei auf technisch immer besser ausgestattete Haushalte zurückzuführen.

Zerstörte Dächer, Türen oder Fenster sowie Überspannungsschäden

„Typische Blitzschäden sind zerstörte Dachflächen, Türen oder Fenster sowie Überspannungsschäden, beispielsweise verschmorte Steckdosen, defekte Computer oder Telefonanlagen“, sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

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Nach Angaben von VdS Schadenverhütung und dem Blitzinformationsdienst von Siemens BLIDS wurden im letzten Jahr über 490.000 sogenannte Wolke-Erde-Blitze registriert. Über die Hälfte davon wurden im Juni gezählt. Im Februar war die Gefahr mit 43 Wolke-Erde-Blitzen am geringsten.

Wohngebäude- und Hausratversicherung zahlen bei Blitzschäden

Nach einem Blitzeinschlag übernimmt die Wohngebäudeversicherung Schäden am Dach, Mauerwerk oder Überspannungsschäden an fest eingebauten elektrischen Installationen wie Heizungssteuerungen. Versichert sind auch Aufräumarbeiten und die Sicherung des Grundstücks. Schäden am beweglichen Eigentum in der Wohnung oder im Haus trägt die Hausratversicherung. Dazu zählen etwa Computer, Fernseher oder andere technische Geräte.

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