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Aktualisiert am 27.01.2020 - 17:20 UhrLesedauer: 4 Minuten

Bloggen, pumpen, fernsehen – ein Seemann über die Arbeit auf einer Ölplattform

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Vier Stunden vor Schichtbeginn, also gegen 14 Uhr, schält sich Dinsmore aus seiner Koje. Zeit bleibt genug, um E-Mails zu checken, neue Texte zu bloggen. Dazu essen, im Fitnessstudio ein wenig pumpen, fernsehen. „Es gibt einige Sachen, die du auf der Plattform machen kannst, unter anderem lesen, fernsehen, E-Mail-Verkehr, Tischtennis, Dart und Videospiele“, sagt Dinsmore zu DAS INVESTMENT.com. Dann beginnt die Schicht und damit Dinsmores Verantwortung für die Plattform: sie an der korrekten Position halten, die Sicherheitssysteme im Auge behalten. Mal wird gebohrt, mal entladen Kräne die Mitbringsel der anlegenden Lieferschiffe, der so genannten Supply Vessels – Lebensmittel, Baumaterial, Geräte. Regelmäßig erstellt Dinsmore Inventarlisten von allen beweglichen Dingen an Deck, um zu berechnen, wie stabil sich die Plattform verhält, falls das Wetter einmal ruppiger werden sollte 21 mal 12 Stunden – 252 Stunden netto dauern die nachtaktiven Phasen des Ben Dinsmore, bevor er sich ein paar tausend Kilometer entfernt in Maine wieder zwei Wochen ausruhen kann. Und dort gibt es sicherlich einige Möglichkeiten mehr, als isoliert auf dem Ozean. Benjamin Dinsmore ist Kapitän auf einer Ölplattform im Golf von Mexiko. Er ist außerdem Geschäftsführer von „Leadership Type“ (www.leadershiptype.com), einer Experten-Webseite für Mitarbeiterführung und -schulung. Im Themenkanal Offshore-Öl sind bisher unter anderem folgende Artikel erschienen:
>> Dreitausend Meter unter dem Meer
>> Wie lebt es sich auf einer Bohrinsel?
>> Dienstleister rund ums Öl: Die Bohrmeister

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