Als erst siebter Anbieter in Deutschland Börse Stuttgart erhält Krypto-Verwahrlizenz
Als Teil von Börse Stuttgart Digital hat Blocknox jetzt die Lizenz für ihren Geschäftsbetrieb als Kryptoverwahrer von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) erhalten. Unter der Marke Börse Stuttgart Digital hat die Börse Stuttgart Gruppe ihre Aktivitäten im Bereich Kryptowährungen und digitale Assets gebündelt. Der Handelsplatz will interessierten Partner-Unternehmen einfache Lösungen für den Zugang und Handel sowie die treuhänderische Verwahrung von Kryptowährungen anbieten. Das Angebot richtet sich an europäische Banken, Broker, Asset Manager und Family Offices, die damit eigene Angebote umsetzen können.
„Wir sind jetzt unter den traditionellen Anbietern am europäischen Kryptomarkt der einzige in Deutschland von der Bafin voll regulierte One-Stop-Shop für Brokerage, Handel und Verwahrung von digitalen Assets“, erklärt Matthias Voelkel, geschäftsführendes Vorstandsmitglied (CEO) der Boerse Stuttgart Group.
Blocknox siebter Anbieter für Kryptoverwahrgeschäft
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Für die Verwahrung von Kryptowerten ist seit der gesetzlichen Neuregelung des Kryptoverwahrgeschäfts in Deutschland zum 1. Januar 2020 eine besondere Genehmigung erforderlich. Blocknox hatte die Genehmigung fristgerecht beantragt und zunächst den vorläufigen Status eines regulierten Finanzdienstleisters erhalten. Mit diesem Status arbeitet Blocknox bereits seit 2019 der hauseigenen Plattform Bison zu. Die Bison-App, ebenfalls betrieben von der Börse Stuttgart Gruppe, bietet den Handel mit Kryptowerten für Privatkunden an, außerdem hat sie Aktien und ETFs im Angebot. Nun ist Blocknox nicht mehr nur vorläufig, sondern endgültig als Kryptoverwahrer registriert.
Insgesamt besitzen erst sieben Unternehmen hierzulande eine eigene Bafin-Lizenz zur Kryptoverwahrung: Laut Bafin-Unternehmensdatenbank sind das neben der frisch hinzugekommenen Gesellschaft Blocknox außerdem die Anbieter Bitpanda, Finoa, Hauck Aufhäuser Digital Custody, Tangany, Upvest und Coinbase. Die Krypto-Börse Coinbase war nach dem Start der Genehmigungspflicht in Deutschland der erste Lizenzinhaber gewesen.