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Börsengang Weltgrößter Ölförderer drängt aufs Parkett

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Politisches Risiko drückt Bewertung

Einer der Gründe für die niedrige Bewertung ist das politische Risiko, ob es nun tatsächlich besteht oder nur angenommen wird. Investoren machen sich oft Sorgen, dass die Regierungen ihr eigenes Interesse über das der Aktionäre stellen könnten. Weitere Gründe sind der Mangel an Transparenz und - in einigen Fällen - Korruption.

Mit Blick auf Saudi Arabia weist Jason Bordoff, Direktor des Center on Global Energy Policy an der Columbia University, auf Fragen zur „tatsächlichen Größe“ der Ölreserven von Saudi Aramco hin. Das Königreich hat noch nie eine Prüfung der Reserven veröffentlicht. Die meisten Details zur Größte der gigantischen Ölfelder bleiben ein Geheimnis.

Verpflichtungen über Ölförderung hinaus

Und das ist längst noch nicht alles. „Aramco hat Verpflichtungen, die über die reine Förderung von Öl hinausgehen“ und die andere börsennotierte Ölkonzerne nicht haben, sagt Bordoff. Dazu zähle unter anderem, dass das Unternehmen einen großen Teil des Gesundheitssystems im Land verantworte.

Dennoch: In der Branche wird Aramco als das Unternehmen unter den staatlichen Ölkonzernen der Welt angesehen, das noch am ehesten an Exxon herankommt. Es wird als leistungsstarke Firma wahrgenommen. Und als einer der Technologie-Vorreiter in der Ölbranche.

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