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BofAML-Fondsmanagerumfrage Anlageprofis sind so pessimistisch wie 2008

Allmonatlich fragt die Bank of America Merrill Lynch (BofAML) unter 179 Fondsmanagern die aktuelle Stimmung ab – und das Ergebnis der jüngsten Umfrage ist mehr als ernüchternd: So hat sich das Stimmungsbarometer auf ein Niveau eingetrübt, wie es zuletzt im Jahr 2008 zu Zeiten der Finanzkrise beobachtet wurde.

Rund die Hälfte der Umfrageteilnehmer erwartet unterm Strich, dass das Wachstum der Weltwirtschaft in den kommenden zwölf Monaten deutlich schwächer ausfallen wird, im Vormonat waren unterm Strich lediglich fünf Prozent der Befragten dieser Meinung. Ein solch extremer Rückgang ist nach Angaben des BofAML-Investmentchefstrategen Michael Hartnett bislang noch nie vorgekommen. 87 Prozent gaben zudem an, dass sich die Weltwirtschaft in der Spätphase des Konjunkturzyklus befindet. Auch dies ist der BofAML zufolge ein Rekordwert.

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Die pessimistische Einschätzung der Wachstumsaussichten kommt nicht von ungefähr: 56 Prozent der Befragten, die insgesamt rund 530 Milliarden US-Dollar verwalten, stufen den von US-Präsident Donald Trump entfachten Handelsstreit mit China als größtes Risiko ein. Zum Vergleich: Vor vier Wochen waren lediglich 37 Prozent der Fondsmanager dieser Meinung. Zu diesem Zeitpunkt hatte die US-Regierung noch keinen Bann über den chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei verhängt.

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