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Boston Consulting Group Das Vermögen der Deutschen wächst langsamer

Das Vermögen der Deutschen wächst langsamer
Foto: Skitterphoto
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Daniel Kessler, Boston Consulting Group

Diese Entwicklung zeigt der diesjährige Report „Global Wealth 2017: Transforming the Client Experience“ der Boston Consulting Group (BCG) auf. Die Studie analysiert seit 17 Jahren, wie sich die Vermögen von Privatanlegern entwickeln, sowohl auf globaler als auch auf Länderebene. Berücksichtigt werden die Vermögenswerte in Bargeld, Aktien, Wertpapieren und Fonds.

„Die Deutschen sind nach wie vor starke Sparer“, kommentiert Daniel Kessler die Studienergebnisse, wonach mehr als 40 Prozent des Finanzvermögens hierzulande Spareinlagen und Bargeld sind. Nur eine Minderheit legt ihr Geld demnach etwa in Aktien an. „Das sorgt zwar für größere Stabilität, führt aber auch dazu, dass sich Privatvermögen in Deutschland langsamer entwickeln“, so der Partner und Experte für Finanzmanagement bei BCG. Das Gesamtvermögen der Deutschen betrug im vorigen Jahr 6,3 Billionen US-Dollar.

Globales Vermögenswachstum nimmt Fahrt auf

Anders als in Deutschland hat das Vermögenswachstum weltweit wieder angezogen: Die globalen Vermögenswerte beliefen sich 2016 auf 166,5 Billionen US-Dollar, was einem Anstieg von 5,3 Prozent entspricht. 2015 betrug der Zuwachs noch 4,4 Prozent. Ursachen für das stärkere Wachstum sind das beschleunigte globale Wirtschaftswachstum und die gute Entwicklung der Aktienmärkte.

Asien-Pazifik-Region zieht an Westeuropa vorbei

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Asien ist mit Blick auf Privatvermögen nach wie vor die wachstumsstärkste Region. Laut Studie verbuchte sie 2016 einen Vermögensanstieg von 9,5Prozent auf 38,4 Billionen US-Dollar. Aufgrund des geringeren Wirtschaftswachstums in China hat sich die Dynamik gegenüber 2015 (12,3 Prozent) jedoch verlangsamt.

Die Zuwachsraten in Westeuropa entwickelten sich 2016 mit 3,2 Prozent auf 40,5 Billionen US-Dollar moderat: 2015 waren es 2,4 Prozent. „In Westeuropa bremste unter anderem die Brexit-Unsicherheit die Dynamik“, erklärt BCG-Experte Kessler.

„Die Asien-Pazifik-Region ist trotz leicht abgeschwächtem Zuwachs weiter auf der Überholspur und wird voraussichtlich noch in diesem Jahr an Westeuropa vorbeiziehen“, prognostiziert Kessler. Zusammen mit Japan könnte sie bereits 2019 Nordamerika als vermögensstärkste Region ablösen.

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