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Boston Consulting Group Das Vermögen der Deutschen wächst langsamer

Von in MeinungenLesedauer: 4 Minuten
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Deutschland weltweit auf Platz fünf

Mit dem weltweit größten privaten Finanzvermögen (50,7 Billionen US-Dollar) und den meisten Millionärshaushalten stehen die USA nach wie vor an der Spitze der vermögensstärksten Länder, gefolgt von China (18,9 Billionen US-Dollar) und Japan (14,5 Billionen US-Dollar). Großbritannien (8,8 Billionen US-Dollar) kommt an vierter Stelle.

Deutschland belegt Platz fünf mit einem privaten Gesamtvermögen von 6,3 Billionen US-Dollar. Bei der Anzahl der Millionärshaushalte steht Deutschland hingegen an sechster Stelle -- immerhin kommt mehr als ein Viertel des gesamten Privatvermögens in Deutschland aus Millionärshaushalten. Kanada hat Deutschland überholt und liegt nun vor Deutschland auf Platz fünf.

Offshore-Vermögen: geringeres Wachstum

Das globale Offshore-Vermögen wuchs 2016 mit 3,7 Prozent langsamer als das Onshore-Vermögen mit 5,4 Prozent. Die Schweiz bleibt mit einem Marktanteil von 24 Prozent das größte Zentrum für Offshore-Vermögen. Die Studie zeigt, dass Asien aber auch hier stark aufholt: Hongkong und Singapur sind erneut die Offshore-Verwalter mit den größten Zuwächsen.

„Offshore-Zentren bieten auch in Zukunft attraktive Wachstumschancen, insbesondere für sehr vermögende Kunden“, erläutert BCG-Studienautor Kessler. „Die Offshore-Vermögensverwalter gehen sehr individuell auf die Wünsche ihrer Kunden ein und sind Vorreiter im Kundenservice.“

Mit individueller Beratung Kunden stärken

Trotz der steigenden Zuwachsraten steht die Vermögensverwaltung global weiter unter Druck. Viele Vermögensmanager reagieren darauf mit Kosteneinsparungen – dies zeigt eine weitere BCG-Analyse, für die 125 Vermögensmanager befragt wurden.

„Banken und Vermögensverwaltungen können jedoch durch gezielten Einsatz digitaler Anlageassistenten, durch Online-Vermögensverwaltungsplattformen und durch von künstlicher Intelligenz gestützte Analysemethoden Kosten reduzieren und neue Impulse für die Beratung gewinnen“, sagt Kessler.

Doch das allein reiche noch nicht aus: „Damit Vermögenswerte nachhaltig wachsen, müssen Kundenorientierung und individuelle Beratung im Vordergrund stehen“. Nur so könnten etwa die Anlagestrategien der Deutschen auf mehrere Säulen gestellt und – je nach Lebenssituation – flexibel angepasst werden.

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