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Braveheart-Bonds: Schottland darf Anleihen emittieren

Aufmarsch der Schotten Quelle: Fotolia
Aufmarsch der Schotten Quelle: Fotolia
Im Rahmen der Scotland Bill will die britische Regierung Schottland mehr finanzielle Eigenständigkeit erteilen. Künftig darf das Land, das zum Vereinigten Königreich Großbritannien und Irland gehört, über eigene Anleihen Geld an den Kapitalmärkten einsammeln. Garantiegeber der Anleihen ist die schottische, nicht die britische Regierung. Es bleibt abzuwarten, wie die Rating-Agenturen die neuen Braveheart-Bonds bewerten und wie viel Zinsen die Schotten entsprechend für die Kredite zahlen müssen.

Britische Staatsanleihen sind - noch – mit  der Höchstnote AAA bewertet. Moody‘s und Standard & Poor’s drohen Großbritannien allerdings ebenso wie den USA mit einer Herabstufung.

Die Scotland Bill enthält weitere finanzielle Zugeständnisse an Schottland. Insgesamt umfasst das Paket 12 Milliarden Pfund.  Bislang verfügte Schottland über ein Budget von 30 Milliarden Pfund. Laut der britischen Zeitung „The Telegraph“  ist die Bill die größte Übertragung fiskalischer Rechte von London an Edinburgh seit der Vereinigung von Schottland und England vor über 300 Jahren. Das Gesetz muss noch vom britischen und schottischen Parlament  abgesegnet werden.

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