Brexit-Folge M&G will Fondsgeschäft nach Irland oder Luxemburg verlagern
Eingang zum Hauptsitz von M&G im Londoner Governor's House
Wie geht es jetzt weiter mit britischen Investmentfonds – werden Anbieter sie nun aus dem Land abziehen und an Standorte in EU-Ländern verlegen, fragte sich die Finanzbranche nach dem unerwarteten Brexit-Votum vom 23. Juni.
Die britische Fondsgesellschaft M&G macht jetzt möglicherweise ernst: Die Vermögensverwalter-Tochter des Versicherungskonzerns Prudential denke darüber nach, Fonds aus Großbritannien nach Irland und Luxemburg zu verlegen. Das sagte M&G-Chefin Anne Richards der britischen Tageszeitung The Guardian. Eine Sprecherin der Fondsgesellschaft in Deutschland bestätigte dies gegenüber unserem Portal.
Ein Zehntel des von M&G verwalteten Gesamtvermögens von 255,4 Milliarden Britischen Pfund stammen laut Richards von Anlegern aus der Europäischen Union. Diese stellen für die Fondsgesellschaft, die im Zuge des Brexit-Entscheids mit Mittelabflüssen zu kämpfen hat, mithin eine wichtige Kundengruppe dar.
Mit der Verlegung seiner Investmentfonds möchte M&G sich den Zugang zum EU-Markt erhalten. Nach einem Austritt Großbritanniens aus dem Verbund fallen viele mit der Mitgliedschaft verbundene Handelserleichterungen vermutlich weg. Über die genauen Folgen für die Fondsbranche kann bislang nur spekuliert werden: Alle Geschäftsbeziehungen müssen nach dem endgültigen Austritt neu ausgehandelt werden. Welchen Status Großbritannien gegenüber der EU erhalten wird, ist noch nicht geklärt.
Die britische Fondsgesellschaft M&G macht jetzt möglicherweise ernst: Die Vermögensverwalter-Tochter des Versicherungskonzerns Prudential denke darüber nach, Fonds aus Großbritannien nach Irland und Luxemburg zu verlegen. Das sagte M&G-Chefin Anne Richards der britischen Tageszeitung The Guardian. Eine Sprecherin der Fondsgesellschaft in Deutschland bestätigte dies gegenüber unserem Portal.
Ein Zehntel des von M&G verwalteten Gesamtvermögens von 255,4 Milliarden Britischen Pfund stammen laut Richards von Anlegern aus der Europäischen Union. Diese stellen für die Fondsgesellschaft, die im Zuge des Brexit-Entscheids mit Mittelabflüssen zu kämpfen hat, mithin eine wichtige Kundengruppe dar.
Mit der Verlegung seiner Investmentfonds möchte M&G sich den Zugang zum EU-Markt erhalten. Nach einem Austritt Großbritanniens aus dem Verbund fallen viele mit der Mitgliedschaft verbundene Handelserleichterungen vermutlich weg. Über die genauen Folgen für die Fondsbranche kann bislang nur spekuliert werden: Alle Geschäftsbeziehungen müssen nach dem endgültigen Austritt neu ausgehandelt werden. Welchen Status Großbritannien gegenüber der EU erhalten wird, ist noch nicht geklärt.