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„Fund Brand 50“: J.P. Morgan AM könnte an Blackrock vorbeiziehen

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Die renommierte Broadridge „Fund Brand 50“-Studie gehört zu den wichtigsten Branchenanalysen im Asset Management und zeigt in ihrer aktuellen Ausgabe für 2025 einige interessante Entwicklungen und Verschiebungen im Markt.
Die Top-Liga in Europa: Blackrock weiterhin an der Spitze
An der Spitze des europäischen Asset Management Rankings steht auch 2025 weiterhin Blackrock mit einem Total Brand Score von 5.066 Punkten (ein Plus von 124 Punkten), gefolgt von J.P. Morgan AM (4.438 Punkte, +755), Fidelity (2.762 Punkte, -43 Punkte), Pictet AM (1.906 Punkte, -240 Punkte) und Amundi (1.697 Punkte, -84 Punkte).
Bemerkenswert ist jedoch, dass J.P. Morgan seinen Abstand zum Spitzenreiter Blackrock erheblich verringern konnte: Während Blackrocks Total Brand Score nur um 124 Punkte stieg, legte J.P. Morgan AM um beeindruckende 755 Punkte zu. Bei dieser Entwicklung könnte J.P. Morgan im kommenden Jahr durchaus auf den ersten Platz vorrücken.
Auf den weiteren Plätzen der Top 10 in Europa folgen Blackrocks ETF-Tochter iShares (Platz 6), Vanguard (Platz 7, +2), Robeco (Platz 8, -1), Schroders (Platz 9, -1) und DWS (Platz 10, +1).
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Passive Anbieter auf der Überholspur
ETF-Anbieter verzeichnen weiterhin Erfolge im Ranking. So ist Vanguard um zwei Plätze auf Rang 7 aufgestiegen, während neue Anbieter wie Vaneck (+16 Plätze auf Rang 47) und Wisdomtree (+9 Plätze auf Rang 50) erstmals in die Top 50 vorstoßen konnten. Der Trend hin zu passiven Investments setzt sich somit fort, was als „Paradigmenwechsel“ in der Investmentbranche bezeichnet werden kann.
Die größten Aufsteiger und Absteiger in Europa
Zu den bemerkenswertesten Aufsteigern in Europa zählen:
- Comgest (+9 Plätze auf Rang 19)
- Janus Henderson (+10 Plätze auf Rang 30)
- Artemis (+9 Plätze auf Rang 36)
- Rothschild AM (+14 Plätze auf Rang 38)
- Vaneck (+16 Plätze auf Rang 47)
Auf der Verliererseite stehen hingegen:
- Nordea (-6 Plätze auf Rang 18)
- Invesco (-4 Plätze auf Rang 22)
- Vontobel AM (-9 Plätze auf Rang 34)
- Lazard AM (-12 Plätze auf Rang 35)
Globale Trends: US-Häuser dominieren weltweit
Im globalen Ranking festigen US-Häuser ihre Position weiter. Von den 23 Gruppen, die es auf die globale Top-Liste schafften, stammen 20 aus den USA. In Führung ist hier erneut Blackrock, gefolgt von J.P. Morgan AM, Fidelity, Vanguard und Pimco.
Nur drei europäische Manager konnten sich im globalen Ranking platzieren: Amundi (Platz 10), Schroders (Platz 13) und Allianz Global Investors (Platz 15).
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Asia-Pacific: Blackrock erobert China
In der APAC-Region bleibt die Top 3 mit Blackrock, J.P. Morgan und Fidelity unverändert. Besonders bemerkenswert ist Blackrocks Sprung in China vom 24. Platz im Jahr 2023 auf den ersten Platz in 2024. Diese Entwicklung spiegelt die vorsichtige Haltung chinesischer Fondsselektoren wider, die in volatilen Märkten zunehmend auf etablierte globale Marken setzen.
In den Top 10 der APAC-Region folgen auf die ersten drei Pimco (Platz 4, +3), Allianz GI (Platz 5, -1), Alliance Bernstein (Platz 6, -1), Vanguard (Platz 7, +2), Schroders (Platz 8, unverändert), Franklin Templeton (Platz 9, -3) und Blackstone Group (Platz 10, +30).
Alternative-Investment-Spezialisten gewinnen in Asien deutlich an Bedeutung. So stieg die Blackstone Group um 30 Plätze auf Rang 10, während auch KKR (+24 auf Platz 24), Robeco (+19 auf Platz 25), Vaneck (+29 auf Platz 32), Oaktree Asset Management (+63 auf Platz 40), The Carlyle Group (+31 auf Platz 42) und Partners Group (+63 auf Platz 43) deutliche Zuwächse verzeichneten.
Regionale Vergleichstabelle der Top 5 Asset Manager nach Region
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Die wichtigsten Markenattribute
Die Studie untersucht auch, welche Markenattribute für Fondsselektoren besonders wichtig sind. In Europa sind die Top-5-Attribute:
- Ansprechende Anlagestrategie
- Expertenwissen
- Kundenorientiertes Denken
- Bereitstellen der besten Informationen
- Solidität
ESG verliert an Bedeutung
Ein erwähnennswerter Trend ist, dass der Faktor „Soziale Verantwortung/Nachhaltigkeit“ in allen drei Regionen (USA/Europa/APAC) deutlich an Bedeutung verloren hat und jetzt das am wenigsten wichtige Kriterium für Fondsselektoren darstellt.
Einige Marken, die stark mit ESG-Investitionen assoziiert werden, wie Nordea (von Platz 12 auf 18 gefallen), verzeichneten 2024 einen Rückgang ihrer Markenwerte.
Die Broadridge-Studie basiert auf den Wahrnehmungen von etwa 1.200 professionellen Fondsselektoren, den „Gatekeepern“ der Branche, die im Kalenderjahr 2024 befragt wurden.



