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Hotelmarkt Budget und Luxus: Hotelkäufer investieren extrem

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Buchungsportale liegen im Vertrieb vorn

Buchungsportale zählen mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Hotelbranche. In Europa wird der Markt von drei großen Playern dominiert: Der Priceline Group (Booking.com) mit einem Marktanteil von mehr als 60 Prozent, gefolgt von der HRS Gruppe (Hotel.de) und Expedia Inc.  Diese drei vereinigen rund 92 Prozent des vollständigen europäischen OTA-Marktes (Online Travel Agencies) auf sich. Traditionelle Vertriebskanäle wie E-Mail, Telefon oder das klassische Reisebüro geraten durch die oligopolistische Struktur zunehmend unter Druck, können sich aber bei entsprechender Spezialisierung weiterhin behaupten.

Die neuen Player auf dem Markt sind „Sharing-Portale“, zu denen Unternehmen wie „Airbnb “ oder „Wimdu “ gehören. Hier stelle sich die Frage, ob davon eine Bedrohung für den Hotelmarkt ausgeht, so Beyerle. „Sie lässt sich gegenwärtig nicht eindeutig beantworten. Durch die gestiegene Flexibilität und Individualität der Bevölkerung können diese ehemaligen Start-Ups als eine Art Antwort auf die heutigen Megatrends Digitalisierung, Social Media & Co. gesehen werden, die auf diese neu entstandenen Ansprüche direkt reagieren – hier muss der Hotelmarkt flexibler reagieren.“

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Dennoch sieht er keine strukturelle Bedrohung für den europäischen Hotelmarkt: „Die heutige Zeit rückt die Faktoren Sicherheit und Service weiter in die Köpfe der Konsumenten, mit denen die Sharing-Portale bisher nicht dienen können – hier haben Hotels die klare Marktmacht.“ Vor allem die Zielgruppe der Geschäftsreisenden sei hier eine sichere Einnahmequelle, da gerade diese Gruppe durch kurze Aufenthaltsdauern auf Komfort, allgemeinen und gastronomischen Service angewiesen ist.

Der Artikel stammt aus DER FONDS Brief Nr. 289. Mehr Infos: www.rohmert-medien.de/fondsbrief 

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