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Bund der Versicherten „Null-Zins-Entscheidung gefährdet PKV und Altersvorsorge“

Axel Kleinlein ist Vorstandssprecher des BdV.
Axel Kleinlein ist Vorstandssprecher des BdV.
Die heutige Entscheidung der Europäischen Zentralbank, den Leitzins auf 0,00 Prozent zu senken, hat gravierende Folgen für sämtliche Formen der kapitalgedeckten Vorsorge. Nach Ansicht des Bund der Versicherten (BdV) steht die private Versicherungswirtschaft vor einem Wendepunkt.

Alle Formen der privaten Vorsorge basieren darauf, dass an den Kapitalmärkten Zinsen erwirtschaftet werden können. „Sowohl die private Krankenversicherung als auch die private Altersvorsorge haben bei dauerhaftem Null-Zins keine Zukunft“, erklärt BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein.

Zinswende könnte Abhilfe schaffen


In den vergangenen Tagen zeigte sich besonders bei vielen privat Krankenversicherten, dass die niedrigen Zinsen zu deutlichen Beitragssteigerungen führen. In der privaten Altersvorsorge sind schon seit einigen Jahren die fatalen Folgen der Niedrigzinspolitik spürbar. „Private Krankenversicherung und Altersvorsorge stehen vor einem Legitimationsdilemma“, so Kleinlein.

Einzig eine Zinswende könnte Abhilfe schaffen. „Es gilt nun, die Politik der schwarzen Null zu überdenken, damit diese nicht zu einer Politik der roten Null für alle Versicherten wird“, erklärt Kleinlein.

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