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Bund der Versicherten „Rufmord“: Axel Kleinlein verteidigt sich gegen Kritiker

Von Lesedauer: 2 Minuten
BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein
BdV-Vorstandssprecher Axel Kleinlein
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Neue Replik im Schlagabtausch zwischen dem Vorstandssprecher des verbrauchernahen Bunds der Versicherten (BdV) Axel Kleinlein und dem Ludwigshafener Professor für Finanzdienstleistungen Hermann Weinmann. Hintergrund des Streits ist die Kritik Kleinleins an der Praxis einiger Lebensversicherer: Diese machten ihren Altkunden derzeit Angebote, hoch verzinste Versicherungsverträge zu kündigen, bemängelte die Verbraucherzentrale Hamburg kürzlich. Die Versicherer wollten sich auf diese Weise der hohen finanziellen Belastung entledigen, die ihnen aus den in Niedrigzinszeiten unlukrativen Verträgen erwachsen ist. Sie schummelten sich durchs Hintertürchen aus der Verantwortung.

„Legaler Betrug“ oder „Beihilfe zum 'Rufmord'“?

Der für seine oft scharfe Kritik an der Versicherungsbranche bekannte Axel Kleinlein ging einen Schritt weiter. Er bezeichnete die Praxis der Lebensversicherer als „legalen Betrug“.

Dagegen war Hermann Weinmann vom Institut für Finanzwirtschaft der Hochschule Ludwigshafen zu Felde gezogen: „Kann in der Bundesrepublik jedermann in Sachen Finanzen und Verbraucherschutz alles behaupten, ohne dass daraus Konsequenzen resultieren“, fragte Weinmann in einer Pressemitteilung seines Instituts.   

Kleinlein habe mit seiner Aussage, die die Lebensversicherer auf eine Ebene mit Verbrechern stellten, eine Grenze überschritten. Die deutsche Finanzaufsicht Bafin solle den Fall richtigstellen, fordert Weinmann. Möglicherweise werde der BdV sogar staatlicherseits unterstützt und betreibe so „Beihilfe zum geschäftlichen ‚Rufmord‘“ der Unternehmen. Statt solche Art von Kritik zu äußern solle Kleinlein beweisen, dass er eine Lösung für das Dilemma der Versicherer bei der Hand habe, findet Weinmann.

Kleinleins Replik

Auf diese Kritik reagierte jetzt wiederum Axel Kleinlein: „Die Lebensversicherer haben sich den Vorwurf des legalen Betrugs selbst zuzuschreiben, da sie den Kunden erst eine faire Überschussbeteiligung versprechen, diese den Versicherten aber mit staatlicher Unterstützung vorenthalten“,  schießt der BdV-Sprecher in einer Pressemitteilung hinterher. Weinmann führe die Diskussion auf einer politischen und emotionalen statt einer fachlichen Ebene. Zudem erhalte der BdV keine staatliche Unterstützung, verteidigt Kleinlein seinen Verband gegen die von Weinmann vorgebrachte Vermutung.

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