Bund plant neues Privatanleger-Produkt
Der Bund plant ein neues sparplanfähiges Produkt mit Bundeswertpapieren. Der Arbeitstitel lautet „Schatzdepot des Bundes“. Ansprechen soll es die Zielgruppe der Privatanleger. Angekündigt hatte dies gegenüber der Börsen-Zeitung Carl Heinz Daube, Geschäftsführer der Deutschen Finanzagentur, die für die Kreditaufnahme und das Schuldenmanagement des Bundes zuständig ist.
Weitere Produkte sollen folgen. Nach dem Sparplanprodukt wolle der Bund einen Kapitalmarkt-Floater, das heißt eine variabel verzinsliche Anleihe, entwickeln. Ein an die Inflation gebundenes Produkt für Privatkunden sei dagegen derzeit nicht mehr in Planung. Gleiches gelte für Bundeswertpapiere mit einer Laufzeit von 50 Jahren. Für Daube sind sie wegen fehlender Vorteile für den Bund beim Rendite-Risiko-Profil derzeit kein Thema.
Zum aktuellen Markt- und vor allem Zinsumfeld in der Eurozone äußerte sich Daube im Interview auch. Für die Eurozone sein er positiv und erwarte einen deutlichen Renditeanstieg. „Wir müssen uns bei unseren Planungen aber klar darüber sein, dass Zinsbewegungen gegebenenfalls abrupt und unerwartet auftreten“, so der Geschäftsführer der Deutschen Finanzagentur.
Auch das zuletzt mangelnde Interesse der Investoren an Anleiheauktionen des Bundes - die Staatsanleihen konnten nicht immer ausplatziert werden - nimmt Daube gelassen. Ein generell nachlassendes Interesse an Bundeswertpapieren sehe er nicht.
Weitere Produkte sollen folgen. Nach dem Sparplanprodukt wolle der Bund einen Kapitalmarkt-Floater, das heißt eine variabel verzinsliche Anleihe, entwickeln. Ein an die Inflation gebundenes Produkt für Privatkunden sei dagegen derzeit nicht mehr in Planung. Gleiches gelte für Bundeswertpapiere mit einer Laufzeit von 50 Jahren. Für Daube sind sie wegen fehlender Vorteile für den Bund beim Rendite-Risiko-Profil derzeit kein Thema.
Zum aktuellen Markt- und vor allem Zinsumfeld in der Eurozone äußerte sich Daube im Interview auch. Für die Eurozone sein er positiv und erwarte einen deutlichen Renditeanstieg. „Wir müssen uns bei unseren Planungen aber klar darüber sein, dass Zinsbewegungen gegebenenfalls abrupt und unerwartet auftreten“, so der Geschäftsführer der Deutschen Finanzagentur.
Auch das zuletzt mangelnde Interesse der Investoren an Anleiheauktionen des Bundes - die Staatsanleihen konnten nicht immer ausplatziert werden - nimmt Daube gelassen. Ein generell nachlassendes Interesse an Bundeswertpapieren sehe er nicht.