Übersicht: BaFin

Wie viele Finanzanlagenvermittler wollen auch unter Aufsicht der Bafin mit einer eigenen Lizenz weiterarbeiten, und wo sehen sie mögliche Alternativen? Die Autoren einer aktuellen Untersuchung haben sich unter Beratern umgehört und treffen eine Prognose.

Im Journal der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht tauchen auch in diesem Monat wieder einige Finanzakteure auf, die ihr Geschäft besser nicht weiter verfolgen. Unter anderem Handelsplattformen aus Tallin, eine Tigerlady und eine Gesundheitsanleihe.

Angesichts des Skandals um die verschwundenen Milliarden bei dem Dax-Konzern Wirecard sagen die Vermittlerverbände AfW und Votum: Die Bafin soll sich, statt die Aufsicht über 34f-Vermittler zu übernehmen, lieber um wirklich wichtige Dinge kümmern.

Eigentlich sollte der Bundestag am Freitag dieser Woche final über das Aufsichtsübertragungsgesetz für 34f- und 34h-Vermittler abstimmen. Daraus wird allerdings nichts, heißt es jetzt aus dem Büro des CDU-Abgeordneten Carsten Brodesser.

Die geplante Bafin-Aufsicht für Finanzanlagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater wird das Anlage-Angebot hierzulande einschränken, befürchtet Thomas Richter. Der Hauptgeschäftsführer des Fondsverbands BVI glaubt: Statt Investmentprodukten werden viele Betroffene dann nur noch Versicherungen vermitteln. Zum Schaden der Anleger.

Die Expertenanhörung im Bundestag hat viele noch offene Fragen zur geplanten Bafin-Aufsicht für 34f-Vermittler zutage gefördert. Am 19. Juni soll aber bereits der Bundestag entscheiden. Was aus Sicht von CDU/CSU dringend zu klären ist, haben wir die finanzpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Antje Tillmann, gefragt.

Die Corona-Pandemie, Hochwasser und Cyber-Attacken haben viel gemeinsam, erklärt Frank Grund. In einem Video-Interview zieht Deutschlands oberster Versicherungsaufseher Parallelen zwischen Betriebsschließungs-, Elementar- und Cyber-Policen, die jeweils sogenannte Kumulrisiken versichern.

Ortstermin im Bundestag: Vertreter von Bund und Ländern befragten an diesem Mittwoch Branchenexperten zur geplanten Bafin-Aufsicht für Finanzalagenvermittler und Honorar-Finanzanlagenberater. Von Vermittlervertretern gab es dabei erheblichen Gegenwind gegen das Gesetzesvorhaben.

Der Bundesrat hatte kürzlich den geplanten Aufsichtswechsel für 34f- und 34h-Berater in Teilen kritisiert. Insbesondere die Kosten für eine potenzielle Bafin-Aufsicht seien nur lückenhaft ermittelt worden. Auf die Vorwürfe hat jetzt die Bundesregierung reagiert.

Das monatlich erscheinende Journal der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht listet regelmäßig jene Unternehmen auf, deren Geschäftsgebaren den Finanzaufsehern zuletzt sauer aufgestoßen ist. Im Mai dreht sich das meiste um dubiose Firmen, die Online-Handelsplattformen mit Geld füttern wollen.

Neues beim Thema Bafin-Aufsicht für 34f- und 34h-Vermittler: Der Bundesrat hat dem Antrag des hauseigenen Finanzausschusses zugestimmt. Damit fordern die Ländervertreter von der Bundesregierung, vor allem die Kosten des geplanten Aufsichtswechsels noch einmal zu überprüfen.

Die Pandemie-bedingte Krise setze Banken, Versicherern und Investoren zwar zu, ihre Folgen seien aber zu bewältigen. Von welcher Seite er mögliches Ungemach aufziehen sieht, fasste Bafin-Präsident Felix Hufeld in einem aktuellen Ausblick zusammen.

Das Gesetzgebungsverfahren zur Bafin-Aufsicht für 34f- und 34h-Vermittler geht in die heiße Phase: Am Freitag soll der Bundesrat beraten, Mitte Juni der Bundestag entscheiden. Da die Zeit drängt, ruft der Bundesverband FinanzdienstleistungAfW Vermittler zum gemeinsamen Protest auf.

Die Kursverluste von Aktien und Anleihen im Zuge der Corona-Pandemie haben die Anlagestruktur institutioneller Investoren durcheinandergewirbelt und zu einem Anstieg der nach oben limitierten Immobilienquote geführt. Die Bafin reagiert nun „klug und umsichtig“ auf diese Entwicklung.

Neue Wendung beim Thema Bafin-Aufsicht für Finanzanlagenvermittler: Die zuständigen Ausschüsse des Bundesrats lehnen den Regierungsentwurf zur Aufsichtsübertragung (FinAnlVÜG) ab. Das haben die Gremien auf ihrer jüngsten Sitzung beschlossen. Das zugehörige Schreiben liegt unserem Portal vor.

Das monatlich erscheinende Journal der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht listet regelmäßig jene Unternehmen auf, deren Geschäftsgebaren den Finanzaufsehern zuletzt sauer aufgestoßen ist. Und im April dreht sich dabei (fast) alles um drei Buchstaben.