CDU/CSU: Riester einfacher und flexibler
Die
CDU/CSU will am Drei-Säulen-Prinzip der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge festhalten. Eine Erweiterung der gesetzlichen Rente auf alle Erwerbstätigen (zum Beispiel auch Selbstständige) wie sie SPD, Die Grünen und Die Linke fordern, lehnt sie ab. Sie will aber dafür sorgen,
dass Bürger, „die ein Leben lang Vollzeit beschäftigt waren“, eine Rente oberhalb des Existenzminimums bekommen. Kindererziehung soll zudem stärker bei der Rente berücksichtigt werden.
Die
staatlich geförderte private Altersvorsorge, zu der auch die
Riester-Rente gehört, will die CDU/CSU künftig weiter vereinfachen und entbürokratisieren. Details sind im Programm nicht genannt. Nur, dass auch „weitere Personengruppen“ künftig mit staatlicher Unterstützung vorsorgen können sollen.
Der Freibetrag beim Schonvermögen pro Lebensjahr soll „wesentlich erhöht“ werden. Das soll allerdings nur für Vermögen gelten, das erst mit Eintritt des Ruhestands verfügbar ist.
Die Rentensysteme in Ost- und Westdeutschland will CDU/CSU vereinheitlichen.
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