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Bundestagswahl 2009: Wen Finanzberater wählen

Quelle: Fotolia
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Die bekannte Sonntagsfrage „Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, für wen würden Sie stimmen?“, stellte der AfW 671 Finanzberatern, die sich an einer mehr als 50 Fragen umfassenden Online-Umfrage beteiligten (DAS INVESTMENT.com berichtete). Klares Ergebnis: Der neue Kanzler hieße Guido Westerwelle. Die FDP vereinigt 59 Prozent der Stimmen der Finanzberater auf sich und könnte mit einer absoluten Mehrheit eine Alleinregierung stellen. Die CDU/CSU kommt laut Umfrage als zweitbeste Partei auf 19 Prozent der Stimmen. Ebenfalls im Bundestag vertreten wären zudem die Bündnis90/Grünen (7 Prozent). SPD wäre nicht im Bundestag >> Grafik vergrößern Die große Volkspartei SPD hingegen würde, passend zum Tief in den derzeitigen allgemeinen Wahlumfragen, an der 5-Prozent-Hürde scheitern. Nur 4 Prozent der befragten Finanzberater würden sich für die Sozialdemokraten entscheiden. Auch die Linkspartei kommt bei den Finanzberatern nur auf 4 Prozent. Andere Parteien erreichen zusammen 7 Prozent. „Das Ergebnis verwundert nicht, weil sich die FDP seit Jahren für die freien Finanzberater einsetzt und sich dementsprechend positioniert hat“, kommentiert Frank Rottenbacher, Vorstand des AfW. Dies werde von Beratern entsprechend belohnt. Wahlprüfsteine stehen noch aus Die Liberalen haben auch bereits auf die vom AfW gestellten Wahlprüfsteine geantwortet. Darin fordert der AfW die im Bundestag vertretenen Parteien auf, zu den zehn wichtigsten seiner politischen Forderungen konkret Stellung zu nehmen (DAS INVESTMENT.com berichtete). Diese umfassen Fragen zur geplanten Vertriebsregulierung, zur Einführung der steuerlichen Meldepflicht und der Wertung von Versicherungsverträgen mit ausländischen Versicherern ohne inländische Niederlassung. Während auch Grüne und Linke entsprechende Statements geschickt haben, sei man bei Union und SPD bislang noch nicht soweit, berichtet Rottenbacher. Sobald alle Antworten vorliegen, soll eine Übersicht erstellt werden. „Daraus werden unabhängige Finanzdienstleister erkennen können, wie sich die Parteien zu Themen positioniert haben, die für Vermittler existentiell wichtig sind“, so Rottenbacher. Das komplette Ergebnis der aktuellen Online-Berater-Umfrage will der AfW in Kürze bekanntgeben. Das Ergebnis der Sonntagsfrage erhielt DAS INVESTMENT.com vorab exklusiv.

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