Burnout bei Bankern: Mit Achtsamkeit gegen den Leistungsdruck
Die heutige Arbeitswelt bringt neue Krankheitsbilder hervor, die ungewöhnliche Gegenmaßnahmen motivieren. Bild: Fotolia
Die Finanzbranche - und insbesondere das Investmentbanking - gehören für langfristig Beschäftigte zu den stressintensivsten Berufen. Um der Gefahr des Burnout-Syndroms zu begegnen bieten einige Großbanken ihren Führungskräften nun Techniken an, die gestreßten Managern erlauben sollen aus dem bisweilen teuflischen Kreislauf der Arbeit auszubrechen. Die Personalabteilungen der Unternehmen sprechen bereits von ersten Erfolgen.
Durch Achtsamkeits-Übungen in der Mittagspause oder nach dem Tag im Büro sollen die Mitarbeitern sich ohne Selbstbewertung beobachten und das sogenannte Hamsterrad aus beendeter Tätigkeit und der logisch daraus folgenden nächsten Aufgabe verlassen können.
Eine britische Coachingfirma bietet stressgeplagten Führungskräften Kurse und Seminare an, die die entsprechenden Techniken vermitteln sollen. Die Kursleiter berufen sich auf Erkenntnisse aus der Psychologie. „Beobachten Sie ihren persönlichen Film, statt im Film zum sein, wenn etwa Emotionen mit Ihnen Achterbahn fahren“, beschreibt die Gründerin der Coachingfirma, Louise Chester, das Ziel der Achtsamkeits-Techniken.
Wie sehr ein Ausweg aus dem Arbeitsalltag in manchen Fällen Not tut, zeigt dass traurige Extrembeispiel eines 21-jährigen Praktikanten bei Merril Lynch, der vermutlich drei Tage am Stück gearbeitet hatte und anschließend gestorben ist.
Dass die Anwendung der Techniken bei vielen Betroffenen zu wirken scheint, lässt sich durch einzelne Fallbeispiele belegen. So bezeichnet man Achtsamkeits-Techniken bei der Internetfirma Google bereits als „neues Koffein im Silicon Valley“, wie Finews.ch berichtet.
Grossbanken wie Barclays, Citigroup, JP Morgan, sowie das Prüfungs- und Beratungsunternehmen PWC haben ihren Mitarbeiters bereits vergleichbare Techniken zugänglich gemacht. Auch außerhalb der Branche machen vergleichbare Praktiken Schule: Das US-Militär soll ähnliche Methoden bereits in sein Ausbildungsprogramm aufgenommen haben.
Durch Achtsamkeits-Übungen in der Mittagspause oder nach dem Tag im Büro sollen die Mitarbeitern sich ohne Selbstbewertung beobachten und das sogenannte Hamsterrad aus beendeter Tätigkeit und der logisch daraus folgenden nächsten Aufgabe verlassen können.
Eine britische Coachingfirma bietet stressgeplagten Führungskräften Kurse und Seminare an, die die entsprechenden Techniken vermitteln sollen. Die Kursleiter berufen sich auf Erkenntnisse aus der Psychologie. „Beobachten Sie ihren persönlichen Film, statt im Film zum sein, wenn etwa Emotionen mit Ihnen Achterbahn fahren“, beschreibt die Gründerin der Coachingfirma, Louise Chester, das Ziel der Achtsamkeits-Techniken.
Wie sehr ein Ausweg aus dem Arbeitsalltag in manchen Fällen Not tut, zeigt dass traurige Extrembeispiel eines 21-jährigen Praktikanten bei Merril Lynch, der vermutlich drei Tage am Stück gearbeitet hatte und anschließend gestorben ist.
Dass die Anwendung der Techniken bei vielen Betroffenen zu wirken scheint, lässt sich durch einzelne Fallbeispiele belegen. So bezeichnet man Achtsamkeits-Techniken bei der Internetfirma Google bereits als „neues Koffein im Silicon Valley“, wie Finews.ch berichtet.
Grossbanken wie Barclays, Citigroup, JP Morgan, sowie das Prüfungs- und Beratungsunternehmen PWC haben ihren Mitarbeiters bereits vergleichbare Techniken zugänglich gemacht. Auch außerhalb der Branche machen vergleichbare Praktiken Schule: Das US-Militär soll ähnliche Methoden bereits in sein Ausbildungsprogramm aufgenommen haben.
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