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„Buy-the-dip“-Haltung Bert Flossbach: „Wir würden nächsten ‚Volatilitätsschauer‘ als Chance nutzen“

Bert Flossbach, Chef und Mitgründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch
Bert Flossbach, Chef und Mitgründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch | Foto: Jürgen Bindrim

Aktien bleiben die mit Abstand attraktivste Anlageklasse. Davon ist Bert Flossbach überzeugt. „Allein die laufenden Dividendenerträge liegen – zumindest in der Eurozone und Japan – immer noch meilenweit über den Zinserträgen von Staats- und Unternehmensanleihen guter Bonität“, schreibt der Chef und Mitgründer der Kölner Vermögensverwaltung Flossbach von Storch in seinem jüngsten Kapitalmarktbericht.

„Buy-the-dip“-Haltung vernachlässigt Fundamentaldaten

Auch die Volatilität sei in den vergangenen Jahren immer mehr gesunken, so Flossbach weiter. Dies rufe unter anderem die sogenannten „Buy-the-dip“-Investoren auf den Plan. Diese kurzfristig denkenden Anleger gehen bei der Risikobeurteilung ausschließlich nach der Volatilität und nutzen jede Kurskorrektur zum Einstieg. Die Fundamentaldaten der gekauften Aktien interessieren sie nicht. Dadurch werden die Dips immer kleiner und das ausschließlich an der Volatilität festgemachte Risiko gehe stetig zurück.

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Derzeit finden solche Anleger an vielen Börsen paradiesische Zustände vor, meint der Vermögensverwalter. So ist die Volatilität am US-Aktienmarkt von im Schnitt 20 Prozent in den vergangenen zehn Jahren auf nunmehr 12 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten gesunken und hat zuletzt ihr Allzeittief von 9,5 Prozent erreicht (siehe Grafik).

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