R+V und Barmenia Careflex Chemie bald mit 500.000 Versicherten
Careflex Chemie ist deutschlandweit erste Pflegevorsorge, bei der die Absicherung über einen Tarifvertrag erfolgt. Seit Versicherungsbeginn am 1. Juli schlossen rund 430.000 Beschäftigte der chemischen Industrie die arbeitgeberfinanzierte Pflegezusatzversicherung ab. Das berichtet R+V Krankenversicherung. Der Versicherer gehört zusammen mit Barmenia Krankenversicherung dem paritätisch geführten Konsortium an, der die Police anbietet und verwaltet. Als Rückversicherer sichert die Deutsche Familienversicherung (DFV) die beiden Erstversicherer ab.
Damit besitzen fast alle der 409.000 tarifgebundenen Beschäftigten über ihren Arbeitgeber eine zusätzliche Absicherung gegen finanzielle Risiken im Pflegefall. „Zahlreiche Arbeitgeber haben auch ihre außertariflichen Mitarbeiter in die erste branchenweite Pflegeabsicherung einbezogen“, berichtet R+V. Beide Konsorten erwarten, dass in den kommenden Monaten die Marke von 500.000 Versicherten erreicht wird.
So funktioniert Careflex Chemie
Die arbeitgeberfinanzierte Pflegezusatzversicherung Careflex Chemie haben die Gewerkschaft IG BCE und der Arbeitgeberverband BAVC in ihrem aktuellen Tarifvertrag für alle Tarifbeschäftigten vereinbart. Der monatliche Zahlbeitrag für jeden Beschäftigten liegt bei 33,65 Euro. Der Versicherte erhält im Pflegefall zusätzlich zu den Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung ein Pflegemonatsgeld von 300 Euro bei ambulanter Pflege oder 1.000 Euro bei stationärer Pflege. Da es sich um eine branchenweite Lösung handelt, sind keine individuellen Gesundheitsprüfungen nötig.
Bei einem Wechsel der Branche oder mit Renteneintritt kann der Arbeitnehmer die Versicherung eigenfinanziert fortsetzen. Die Beschäftigten können darüber hinaus ihre Leistungen aufstocken und auch Familienmitglieder über Careflex Chemie versichern.
Hallo, Herr Kaiser!