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Aktualisiert am 10.02.2020 - 17:32 Uhrin MärkteLesedauer: 1 Minute

Carmignac-Fondsmanager Argentinien wird zum besten Grenzmarkt

Ende Juli meldete Argentinien Staatsbankrot an. Das Investoren-Vertrauen scheint zerstört, Hyperinflation droht. Ein Anlegerparadies sieht wohl anders aus. Aber nicht für Xavier Hovasse. Der Schwellenmarkt-Experte, der bei der französischen Investmentboutique Carmignac den Fonds Emerging Discovery managt, blickt optimistisch nach Buenos Aires.

Die derzeitige Präsidentin Cristina Kirchner wird die Wahl im kommenden Jahr verlieren, ist Hovasse überzeugt. Und ihre Gegner werden nach ihrem Wahlsieg versuchen, ausländische Investoren ins Land zu locken, erklärt er gegenüber der britischen Finanzagentur Citywire.

„Eines Tages, vielleicht sogar schon kurz nach der Wahl im kommenden Jahr, wird Argentinien der beste Grenzmarkt in der Welt sein“, sagt Hovasse. Schließlich habe das lateinamerikanische Land eine große und relativ gut ausgebildete Bevölkerung. Auch die Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist mit rund 15 Prozent eine der niedrigsten weltweit. Außerdem verfüge das Land über die drittgrößten Schiefergas-Vorräte weltweit.

Besonders interessant sind nach Hovasses Meinung argentinische Aktien aus dem Banken- und Energiesektor. Er selbst hat fast ein Drittel (30 Prozent) seines Fondsportfolios in lateinamerikanische Aktien gesteckt. Bislang dominieren jedoch Mexico und Kolumbien.

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